Stadt kommt beim Sparen kaum voran

Ziel wurde um 12,8 Millionen Euro verfehlt.

Symbolbild

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Krefeld. Dass die Verwaltung bei ihren Sparbemühungen kaum voran kommt, zeigt eine Vorlage für den Finanzausschuss. Demnach sollte im vergangenen Jahr eine Ergebnisverbesserung von gut 16 Millionen Euro erreicht werden. Tatsächlich sind es aber nur 3,2 Millionen Euro geworden.

Beispiel Personal: Um 6,8 Millionen Euro sollte der Aufwand sinken. Umgesetzt wurden bisher 2,9 Millionen. Beispiel Gebäudemanagement: Durch eine neue Struktur sollten drei Millionen Euro gespart werden. Kein Cent davon wurde erreicht.

Beispiel Parkgebühren: Seit Mitte 2011 zahlen die Autofahrer in den städtischen Parkhäusern einen Euro statt 50 Cent. In der Folge ging die Auslastung 2012 um 23 Prozent und 2013 um weitere zehn Prozent zurück. Statt der erhofften Mehreinnahmen von 750.000 Euro gab es 2013 nur ein Plus von 253.000 Euro.

Geplant war auch, an städtischen Schulen und Sportplätzen schrittweise Parkgebühren einzuführen. Das sollte im vergangenen Jahr 300.000 Euro bringen. Ergebnis: null Cent. Begründung: Angesichts fehlender Erfahrungen in anderen Kommunen habe man das Projekt noch nicht umgesetzt. Ziel sei es aber, dabei auf Schranken zu verzichten. re