Die EU soll den Südbezirk voranbringen
Mit „Ziel 2“ werden städtische Konzepte und Wirtschaftsideen unterstützt.
Krefeld. Beworben hat man sich noch nicht, Ideen gibt es aber viele: Sowohl die Stadtverwaltung als auch "Entscheider" in Wirtschaft und Wissenschaft sind dabei, förderfähige Konzepte zu entwickeln, mit denen sich eine Bewerbung um finanzielle Unterstützung aus dem Europäischen Regionalfond "Ziel 2" lohnt.
Das Strukturförderprogramm 2007-2013 hat das Ziel, die Entwicklung rückständiger Bereiche (benachteiligte Stadtteile in strukturschwachen Kommunen) sowie die Verbesserung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, ihrer Zusammenarbeit, auch mit Verbänden, Forschung und Wissenschaft, zu fördern.
Der Mitteleinsatz für wirtschaftliche Projekte folgt dem Wettbewerbsprinzip nach dem Motto Stärken stärken, weiß WFG-Geschäftsführer Eckart Preen. Die Qualität der Projekte sei entscheidend wie auch die Zusammenarbeit von Regionen: Im Rahmen der Standort Niederrhein GmbH möchte Preen daher nicht einen Krefeld-spezifischen, sondern den regionalen Ansatz herausarbeiten. So sieht er etwa in Bezug auf das u.a. für Krefeld definierte Kompetenzfeld Maschinenbau Schnittstellen mit Mönchengladbach.
Mit Projekten wie "Hochschule im Rathaus" und noch zu konzipierenden Netzwerken soll branchenbezogener Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aufgebaut werden. Und zwar "kurzfristig", aber ohne eine konkrete Frist. "Wir wollen ja mit glaubwürdigen Projekten antreten", so Preen.