Kölner Straße Fischelner kritisieren Umbauplan

Die Reaktionen auf die geplanten Veränderungen auf der Kölner Straße fallen nicht gut aus.

Foto: DJ

Krefeld. Es sind die besten Umfragewerte, die der Bürgerverein Fischeln je gehabt hat. Zu den geplanten Umbaumaßnahmen an der Kölner Straße sind dutzende Bürgerreaktionen eingegangen.

„Wir besitzen derzeit noch die Möglichkeit auf die Umbaumaßnahmen Einfluss zu nehmen und dazu wollen wir so viele Meinungen wie möglich aus unserem Stadtteil einbeziehen“, sagt Reiner Schütt, der 1. Vorsitzende des Bürgervereins.

Zusammen mit den Mitgliedern des Werberings wurde der Vorstand des Bürgervereins Anfang Mai von den Stadtwerken Krefeld, die die Umbaumaßnahmen in den Haltestellenbereichen auf der Kölner Straße planen, über die Umbaumaßnahmen informiert. „Damit alle Fischelner etwas davon haben, haben wir die Ergebnisse aus diesem Gespräch auf unserer Homepage vorgestellt und die dadurch resultierenden möglichen Änderungen erläutert. Daraufhin haben wir jetzt die Bürger nach ihrer Meinung befragt“, sagt Schütt.

Und diese fällt mitunter sehr kritisch aus. „Wir wollen die gesamten Ergebnisse erst in rund zwei Wochen veröffentlichen“, sagt Schütt und ergänzt: „Das geplante Linksabbiegeverbot von der Kölner Straße in die Hafelsstraße von Süden kommend aber auch die wegfallenden Parkplätze auf Höhe des Schuhhauses und Netto kommen nicht gut an“, sagt Schütt. Durch ein mögliches Linksabbiegeverbot in die Hafelsstraße würde auch die Möglichkeit entfallen, die Anrather Straße in diesem Bereich für den Wochenmarkt zu nutzen, wenn der Marienplatz wegen Kirmes oder Schützenfest nicht zur Verfügung steht.

Grund für die Veränderungen im Kreuzungsbereich Hafelsstraße/Kölner Straße ist ein in der Mitte der Fahrbahn geplanter 25 Zentimeter hoher Absatz, der an der Haltestelle Rathaus einen barrierefreien Zugang für die Fahrgäste der Straßenbahn 041 ermöglichen soll, verantwortlich.

Mit der Bürgerbefragung zum Umbau des Haltestellenbereichs konfrontiert, zeigten sich die SWK gelassen. „Wir stehen wegen der Planung zum Umbau der Haltestellenbereiche auf der Kölner Straße bereits lange in Kontakt mit den Vertretern des Bürgervereins und des Werberings - die Bedenken wurden jetzt aber zum ersten Mal geäußert“, sagt SWK—Pressesprecherin Dorothee Winkmann. Trotzdem würde man vonseiten der Stadtwerke die Änderungswünsche der Bürger versuchen zu berücksichtigen. „Ich hoffe, dass die SWK dies auch tun werden“, sagt Schütt. In einer Vorstandssitzung will der Bürgerverein nächste Woche über das weitere Vorgehen in dieser Sache beraten.