Herbstjagd durch das Hülser Bruch

Am Samstag hatte der Reit- und Fahrverein zur Hubertusjagd geladen.

Krefeld-Hüls. Wenn der Herbst sein buntes natürliches Kleid angelegt hat, die Sonne tiefer steht, es ab und an ein wenig stürmt und die Tage kürzer werden, dann ist die Zeit der großen Reit- und Springturniere vorbei. Es ist die Zeit der Hubertusjagd im Hülser Bruch, die am vergangenen Samstag vom Krefelder Reit- und Fahrverein ausgerichtet wurde.

Trotz des Regens war die Veranstaltung am Wochenende gut besucht. Die Reiterschar in roten und schwarzen Röcken. Die Besucher, mal am Wegesrand, mal auf einem Traktor mit Hänger, mal mit dem Fahrrad unterwegs, oder mit einer Kutsche stets hautnah am Geschehen dabei. Der herbstliche Wald, die Pferde, die Naturhindernisse, die aufgebaut waren. Es passte einfach alles zusammen. Das Wetter beruhigte sich im Laufe des Nachmittages.

Auf der 16 Kilometer langen Strecke waren 15 Naturhindernisse mit einer Höhe von jeweils 90 Zentimetern zu bewältigen. Die Meute, rund 20 Hunde, kam vom Cappenberger Schleppjagdverein. Unterweg wurden zwei Stopps eingelegt. Zeit genug, um sich und den Tieren eine kleine Auszeit zu gönnen, sich zu stärken mit kleinen Häppchen, aber auch um miteinander zu plaudern.

Seit rund vier Jahrzehnten erfreut sich im Hülser Bruch die Hubertusjagd großer Beliebtheit. Als Schirmherrin fungierte auch in diesem Jahr Anita Schlössers. Den Ausklang gab es auf der Reitanlage Kühnen nach gut drei Stunden. Auf der Reitanlage wurde das Halali geblasen und noch einmal kurz Rückschau gehalten auf den abwechslungsreichen Nachmittag.