Beim Höhepunkt des farbenprächtigen Spektakels, dem Festumzug am Sonntag, winken sie aus der offenen, von vier Rappen gezogenen Kutsche und danken so für die durch großen Beifall zum Ausdruck gebrachten Huldigungen aus den Dreier- und Vierer-Reihen an den Straßen.

Das Königshaus vervollständigen die Minister-Ehepaare Hans-Willi und Rita Maas, Peter und Bärbel Rumohr sowie Königssohn Michael Laux als Offizier. Frontabnahme mit General Bernhard Kühnen vor der dekorierten Klaus Lauterbach-Halle, jetzt Standquartier, sonst schießsportliches Zuhause der Schützen an der Tönisberger Straße.

Die sechs Kapellen, Trommler- Fanfarencorps, Musik- und Spielmannszüge, intonieren den Defiliermarsch.

Die über 300 Teilnehmer in grün-weißen, blauroten und schwarzen Uniformen bekennen sich beim Marsch durch den westlichsten Krefelder Stadtteil zu "Glauben, Heimat und Sitte".

Mit von der Partie sind auch zahlreiche befreundete Schützenbruderschaften und Gesellschaften, unter anderem aus Uerdingen, Fischeln, Inrath, Linn, Bockum und Verberg, mit ihren amtierenden Königshäusern.

Auch Oberbürgermeister Gregor Kathstede, Bezirksvorsteher Norbert Minhorst und Pfarrer Paul Jansen, Präses der Bruderschaft, sowie Schirmherr Klaus Geurden, Vorstandsvorsitzender der Krefelder Volksbank, sind da.

Über allem aber thront Königin Gabi, von Beruf Schneiderin, in ihrem selbst entworfenen, dunkelblauen, bis zu den Schuhen reichenden Kleid. Enkel Kilian (7) trägt bei der Frontabnahme stolz und würdevoll den kurzen Schleier.

Die Feierlichkeiten begannen am Samstag in Anwesenheit von Diözesanbundesmeister Kurt Bongard (Aachen) mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Cyriakus und klingen Dienstag, nach traditionellem "Wurstbeiholen", bei kostenlosem Verzehr der gesammelten Fleischwaren sowie großer Tombola im Festzelt auf dem Kirmesplatz (20 Uhr) aus.