Sechs mal 17 Meter grauer Split, eingefasst von dicken Eichenbalken, grenzt nun im rechten Winkel an die bereits vorhandene Aschebahn im Park an der Burg. Fünf Wochen lang haben die Boulefreunde und der Bürgerverein an der Bahn gebaut.

Dazu musste die Fläche 40 Zentimeter ausgekoffert, die Eichenbalken verlegt und der Belag aufgeschüttet werden. Sponsor ist die Volksbank Hüls.

„2005 haben wir die erste Boulebahn instand gesetzt“, erzählt Klaus-Dieter Ohlig, erster Vorsitzender des Bürgervereins. Diese musste jedoch immer in der Mitte geteilt werden, damit mehrere Spieler gleichzeitig spielen können. Denn mit der Zeit hat sich ein fester Stamm von Spielern gebildet, die sich jeden Dienstag und Freitag im Park treffen.

Auch zur feierlichen Einweihung haben sich Boulliebhaber an der Bahn eingefunden. Nachdem Klaus-Dieter Ohlig die Spielfläche mit den Worten „Die Bahn ist eröffnet“, freigegeben hat, wirft Pesch auch schon die ersten Kugeln auf dem frisch geharkten Belag. „Durch den groben Split entstehen Unebenheiten auf der Banh“, erklärt Pesch.

„Für das Spiel ist es interessanter, wenn eine Kugel auf einen Stein trifft. Durch ihren Lauf sieht man, wie die Bahn beschaffen ist und wie man ans Ziel kommt.“ Jedes Jahr wird im Hülser Park ein Turnier ausgetragen, an dem etwa 50 Spieler teilnehmen.

Ab Ende Oktober treffen sich die Boulefreunde im Palmenhaus am Baakeweg, wo sie in einer geheizten Halle darum spielen, wer am nächsten ans Schweinchen (kleine Kugel) herankommt.