Nord: Keiner will neue Umgehungsstraße
Die Bezirksvertretung Nord hat über die Verbindung von Europaring mit Westtangente diskutiert.
Krefeld. Für heftige Diskussionen im Rahmen der Sitzung der Bezirksveretung Nord hat der Tagesordnungspunkt 9 gesorgt: der Bau einer Umgehungsstraße zwischen Europaring und Westtangente. Frank Meyer stellte klar, dass die SPD-Fraktion eine solche Umgehungsstraße auf keinen Fall akzeptiere, und dass diese Baumaßnahme nicht in den Flächennutzungsplan aufgenommen werden dürfe: "Wir im Norden wollen keine Trasse", sagte er. Letztlich sprachen sich auch die anderen Fraktionen gegen eine solche Umgehung aus.
Zufrieden zeigten sich alle Bezirksvertreter mit dem Bau der Ampelanlage am Knoten Moerser Straße, Heyenbaumstraße und Hökendyk. Dort soll 2008 eine mit LED-Signalgebern ausgerüstete neue Ampelanlage errichtet werden. Gleichzeitig ist eine Beschleunigung für die Linienbusse vorgesehen. "Für Fahrradfahrer und Schulkinder ist das eine Verbesserung", betonte Monika Brinner. Die Kosten für das Bauprojekt, die von der Stadt übernommen werden, belaufen sich auf 190 000 Euro.
In der Einwohnerfragestunde reklamierte der Bürgerverein, dass die Bruckersche Straße trotz Sperrungsvorrichtung geöffnet sei. Zur Sprache kam ein Vorfall im Kleingartengelände Horstdyk. Nach den Schilderungen eines Bürgers konnte ein Rettungswagen nicht in das Gelände einfahren, weil ein Pfosten den Weg versperrte. Die Verwaltung sicherte zu, dem nachzugehen.
