Siempelkamp: Anlieger-Info zum Neubau

Anträge für die Firmenexpansion liegen derzeit aus.

Inrath. Die Betriebserweiterung Siempelkamp musste aufgrund fast gleich lautender Anträge von CDU und SPD erst noch auf die Tagesordnung der Bezirksvertretung (BZV) Nord gesetzt werden und wurde dort zum zentralen Thema.

Die Bezirksvertreter ließen sich von Kai Roosen, Fachbereich Stadtplanung, berichten, dass die Inrather Firma die Produktionskapazität ihrer Eisengießerei von 77000 auf 120000 Tonnen Flüssigeisen jährlich steigern möchte. Hinzu kommen die Erweiterung der Putzerei und ein Austausch des 16 Tonnen Schmelzofens.

Für diese Maßnahmen liegt der Bezirksregierung Düsseldorf, die dafür Bewilligungsbehörde ist, ein Antrag vor. Alle Veränderungen sollen in drei Bauabschnitten erfolgen.

Die Antragsunterlagen für das gesamte Vorhaben liegen seit 15. Oktober und noch bis 14. November öffentlich aus. Man kann sie bei der Bezirksregierung selbst und in der Außenstelle Krefeld, St. Töniser Straße 60, einsehen. Der Termin für die Erörterung von Einwänden findet am Mittwoch, 17. Dezember, 10 Uhr, im St. Raphaelsheim, Hülser Straße 471, statt.

Walter Fasbender (CDU) und Frank Meyer (SPD) verwiesen auf den relativ geringen Einfluss der Stadtteilpolitiker sowie auf den Wunsch, die Interessen der Firma und der Anlieger gleichermaßen berücksichtigt zu sehen.