Oppumer Weihnachtsmarkt: Stöbern, Schauen und Staunen an mehr als 50 Ständen
Auf dem Weihnachtsmarkt konnten die Händler mit Selbstgemachtem überzeugen.
Oppum. Unterhaltung, Nützliches, Leckeres und Schönes: Das hatte der dritte Oppumer Weihnachtsmarkt zu bieten. Von 10 bis 19 Uhr konnten die Besucher am Wochenende über das Gelände, das sich von der Hauptstraße über die Unterführung des Bahnhofs bis zur Maybachstraße erstreckte, schlendern. Auf zwei Bühnen und insgesamt 50 Ständen gab’s Programm.
Ina Wasser verkauft die Utensilien wie Perlen und Bänder für selbst gemachten Schmuck und fertige Schmuckstücke. „Und mit dem Zulauf bin ich sehr zufrieden, wir haben schon einiges unter die Leute gebracht.“ Ihr Stand steht an der Maybachstraße, unweit der Bühne. Dort findet gerade eine der Schauen von Moden Becker statt. Die Models tragen ausgefallene schwarz-weiße Tuniken und Hosen mit Buchstaben-Print.
Vor allem Deko-Artikel finden die Besucher an den Ständen. Aber auch an Likören, Plätzchen und Bonbons mangelt es nicht. Selbst die Straßenlaternen haben die Veranstalter herausgeputzt. Sie schmücken weihnachtliche Tannenbäume. Einziges Manko des Marktes: Durch die Baustelle an der Hauptstraße klaffen dort zwischen den Ständen Lücken. An die Kinder haben die Veranstalter auch gedacht: Es gibt ein Karussell und das Montessori-Kinderhaus. Die Oppumer Jugendeinrichtungen haben einen Bastelstand organisiert. Nicht zu vergessen: der Kinderbasar im Pfarrheim.
Auf der Bühne an der Hauptstraße geben sich Akteure die Klinke in die Hand. Die Gäste lauschen bei einem heißen Glühwein der Musik. Wie Tina Vercoulen: Die Mutter eines zweijährigen Kindes ist mit ihrer Mutter und ihrer Schwiegermutter aus Uerdingen gekommen. Der Markt gefällt ihr sehr: „Ich finde, hier wird kein Kitsch verkauft, sondern schöne, selbstgemachte Dinge“, erklärt sie. „Und mein Kind ist bestens beschäftigt.“
Gisela Tralle und Ursula Grünther verkaufen an ihrem Stand bereits im dritten Jahr selbstgemachte Leuchtkugeln. „Der Markt ist zwar gut besucht“, findet Ursula Grünther. „Aber die Besucher sind nicht so kauffreudig, wie in den vergangenen Jahren“, ist ihr Eindruck.