Ein Weg soll in der nördlichen Fortsetzung der Straße Kornaue angelegt werden, der zweite soll die Zuwegung zum Reiter-Gut Auric nach Osten zu einer bestehenden Nord-Süd-Verbindung schließen, der dritte soll auf einem der Stadt gehörenden früheren Weg südöstlich von Gut Auric geführt werden. Damit zielt der Beirat auf die weiteste Lösung, die zwei Rundwege ermöglicht, aber dem Besitzer von Gut Auric, Unternehmer Gerald Wagener, Alleininhaber der Firma Schneekoppe, wenig Freude machen wird. Nächste Woche will der Umweltausschuss beraten.

Mit der geplanten Aussichtsplattform an den Niepkuhlen in Verberg westlich des Hermann-Kresse-Weges, der Wanderern und Schulklassen einen Blick auf das Gewässer gewähren soll, der verwehrt ist, seit dieses Gebiet unter Naturschutz steht, kam der Beirat nur einen kleinen Schritt weiter. Sein "Ja" beschränkte er auf den acht Meter langen Steg und die 16 Quadratmeter große Plattform. Die technische Ausführung des auf 40000 Euro Kosten geschätzten Bauwerks will er noch einmal überprüft wissen: Pfahlgründung oder Ponton-Lösung, vielleicht auch Landzunge.

Der Ortstermin vor der Sitzung im Rathaus hatte offenbar keine neuen Erkenntnisse gebracht. Vor Ort kundig gemacht hatten sich die Mitglieder des Landschaftsbeirates auch auf der nördlichen Seite des Egelsberges, wo es darum geht, die früheren Trampelpfade auf dem Truppenübungsplatz in eine zum jetzigen Naturschutz passende Ordnung zu bringen. Immerhin brachte der Ortstermin die Erkenntnis, eine Ost-West-Verbindung rund 70 Meter weiter südlich anzulegen, um ein kleines Buchenwäldchen zu schonen.