Ein runder Tisch für Elfrath?

SPD wünscht sich mehr Engagement.

Krefeld-Elfrath. Belebung tut Not in Elfrath: Immerhin in das Thema Nahversorger kommt Bewegung. Demnächst eröffnet an der Alten Rather Straße ein Penny-Mark. Wenig zufrieden ist SPD-Ratsherr Christof Aretz allerdings darüber, wie es insgesamt mit dem aus seiner Sicht Sicht "vergessenen" Stadtteil weitergeht.

Die SPD hatte das Thema auf die Tagesordnung in der Bezirksvertretung Ost gebracht - als Antwort der Verwaltung gab es aber, so die Kritik Aretz’, nur noch einmal Infos von einem Workshop zu Elfrath aus dem Jahr 2003. "Die Verwaltung tut mir leid, wenn sie nicht mehr zu bieten hat. Wir wollen, dass es endlich einen runden Tisch zum Thema gibt."

Vertreter von Wohnstätte, Politik, Kirchen, Schulen und Bürgerverein sollten sich Gedanken machen. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch eine Anbindung an Gartenstadt. "Die beiden Stadtteile müssen verbunden werden." Das würde Elfrath aus der Isolation reißen. Schließlich, so Aretz, würden sich selbst die Bewohner neuer Wohngebiete wie Eibe I und II oder Bruchhöfe nicht zu Elfrath zählen. "Obwohl sie ja eigentlich dazu gehören.

Für die nächste Sitzung der Bürgervertretung hat die SPD auch den Antrag gestellt, einen umfassenden Bericht über die Planungen der Wohnstätte in Gartenstadt zu bekommen. Die Universität Delft hilft bei der Neugestaltung und Sanierung von rund 300 Wohnungen im Stadtteil - 18 Millionen Euro werden investiert. est