Mit einer Spende von 40 Euro pro Person finanzierten zahlreiche Spender eine Schulbank, eine Bank für die Zukunft. Und noch immer werden Spender gesucht, die ihr Geld in eine neue Schulbank investieren möchten.

Nach langen und mühevollen Jahren ist die Mama-Elisabeth-Schule, die sich in eine Vor- und Grundschule gliedert, nun fertig gebaut. Tafeln hängen an der Wand, das Direktionszimmer der Ordensschwestern ist bezugsfertig und die Schulbänke stehen in Reih und Glied. Lediglich didaktisches Material muss noch angeschafft werden. Im September dieses Jahres kann der Schulbetrieb dann beginnen.

"Ohne die Unterstützung der Traarer wäre das nicht möglich gewesen", sagt Ulla Bienert vom Bürgerverein. Seit dem Tod ihres Vaters und langjährigen Vorsitzenden des Vereins, Bernd Giesbertz, steckt sie ihr Herzblut in das Projekt. Giesbertz’ Nachfolger, Andreas Heinrich, räumt dem Projekt "Kinshasa" den gleichen Stellenwert ein wie sein Vorgänger.

In zwei Schichten werden die Kinder jeweils morgens und abends unterrichtet. Gründer der Schule ist der Erzbischof Dr. Leon Kalenga, der das Projekt vor zwei Jahrzehnten initiierte. Bernd Giesbertz lernte den Erzbischof während einer Urlaubsvertretung in der Traarer Pfarre St.Josef kennen und integrierte ihn mit viel Liebe in die Familie.

Durch regelmäßige Telefonate und Briefe informierte Kalenga den Bürgerverein stets über den Fortgang des Projektes und stellte damit sicher, dass die Spenden direkt in Kinshasa ankamen. Die Errichtung der Schule in Kinshasa ist nur der erste Baustein einer langen Reihe von Projekten des Bürgervereins und Erzbischofs. Bereits jetzt plant man nahe der Schule ein Haus für die Ordensschwestern und eine kleine Klinik.

Spendenkonto: Bürgerverein Traar, Stichwort "Schulbankspende", Sparkasse Krefeld, Kto.-Nr. 49011117 (BLZ 320 500 00)