Zoo: Erster Schritt zum Neubau

Drei Architekturbüros sollen Entwürfe abgeben.

Krefeld. Seit Jahren wird über den desolaten Zustand des Zoo-Wirtschaftshofes geredet - nun kommt Bewegung in die Sache, und damit auch in die Erweiterung des Geländes.

Der Aufsichtsrat der gemeinnützigen Zoo-GmbH erfuhr am Mittwochabend, dass drei Architekturbüros angeschrieben worden sind, Planungen für ein neues Gebäude mit Futtermeisterei, Garagen, Küche und Waschräumen auf dem Gelände des derzeitigen Asche-Trainingsplatzes vorzulegen. "Vielleicht können wir schon in einer Sondersitzung die Angebote sichten", zeigt sich Aufsichtsratsvorsitzender Joachim C. Heitmann optimistisch. Das nächste reguläre Treffen findet im Dezember statt.

Die Stadt wird den Ascheplatz südlich der derzeitigen Tierpark-Grenze nicht mehr an den KFC vermieten, und der Bau von zwei ganzjährig nutzbaren Kunstrasenplätzen (knapp eine Million Euro) ist im Haushalt der Stadt verankert. Und auch die Frage des lange diskutierten Fluchtweges für Stadionbesucher scheint geklärt. Heitmann: "In einem Notfall werden die Stadionbesucher zunächst auf das Zoo-Erweiterungsgelände und durch ein Tor auf die Violstraße gelassen. Aber wann werden wieder 30 000 in der Grotenburg sein?" Für den neuen Wirtschaftshof kalkuliert der Zoo 800 000 Euro aus seinem Sechs-Millionen-Guthaben.