Tackheide: Abbau des Betriebshofs
Heiße Phase ohne große Probleme beendet.
Krefeld. Mit dem Abbau des Betriebshofs auf Zeit in Tackheide bis heute Abend ist die „heiße Phase“ des Ostwall-Umbaus für die SWK beendet. Und das ohne größere Probleme, wie Projektleiter Burkhard Kuphal berichtet.
In der Nacht zum Sonntag ist er mit dem Abteilungsleiter Verkehrsbetriebe, Stefan Fuchs, alle Strecken abgefahren und hat sie dann um 2 Uhr freigegeben, so dass die Bahnen in alle Richtungen seit Montag wieder rollen. Auf der Philadelphiastraße ist es deshalb nun richtig voll.
„Wir sind mit der Stadt im Gespräch, können jederzeit mit weiteren Halteverboten, anderen Ampelschaltungen oder Beschilderungen eingreifen“, sagt Fuchs. Er geht aber davon aus, dass sich viele Krefelder nun andere Wege suchen werden. Zudem werde die Wiederfreigabe der St. Anton-Straße ab 8. Juni für Entlastung sorgen.
Für die Straßenbahnfahrer waren die ersten Touren über Rheinstraße und Ostwall ungewohnt, fahren sie doch auf eine Kreuzung zu, deren Gleise Richtung Bahnhof derzeit noch im Schotterbett enden. Doch die Weichen sind zum Glück richtig gestellt.
Auch der Betriebshof auf Zeit in Tackheide konnte die zehn Tage weitgehend störungsfrei arbeiten. Knifflig wurde es vorige Woche, als der Stromabnehmer einer der ersten geparkten Bahnen morgens nicht hochgehen wollte. Da mussten die dahinter abgestellten Straßenbahnen rückwärts fahren und über die Weiche auf das Gegengleis, um den Betreib dann doch noch pünktlich aufzunehmen.
„Das alles hat nur so gut funktioniert, weil alle Beteiligten super mitgemacht haben“, betont Kuphal. dag
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