SPD zur Seidenweberhaus-Ersatz „Wir benötigen nicht eine, sondern die beste Lösung für die Stadt.“

Jürgen Hengst, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sieht in den den jüngsten Pläne über eine zukünftige Veranstaltungsstätte in Krefeld eine Posse.

Der Rat habe im Dezember 2016 den klaren Auftrag erteilt, den Abbruch des Seidenweberhauses und einen gleichzeitigen Neubau auf dem Theaterplatz zu untersuchen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Als unverständlich und nicht nachvollziehbar bezeichnet Jürgen Hengst, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, die jüngsten Verlautbarungen über eine zukünftige Veranstaltungsstätte in Krefeld. „Wir benötigen nicht eine, sondern die beste Lösung für die Stadt.“ Wer sich ausschließlich mit Verfahrensfragen beschäftige, zur inhaltlichen Diskussion bislang aber wenig bis nichts beigetragen habe, mache aus einer zentralen Zukunftsentscheidung der Stadt eine Posse, so Hengst. „Für die Entscheidung wird neben der besten städtebaulichen Lösung eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, in der die Kosten für die Stadt geprüft und festgestellt werden, benötigt“, so Hengst.

Der Rat habe im Dezember 2016 den klaren Auftrag erteilt, den Abbruch des Seidenweberhauses und einen gleichzeitigen Neubau auf dem Theaterplatz sowie den Abbruch des Seidenweberhauses und die Aufnahme der Veranstaltungsstätte ins Kesselhaus im Mies van der Rohe Business Park als zwei von vier denkbaren Varianten zu untersuchen und gegenüberzustellen. „Mit den Ideen von Herrn Leendertz und Herrn Wagener liegen zwei sehr interessante und prüfenswerte Vorschläge auf dem Tisch. Die SPD wird jedoch keine Entscheidung ohne Gegenüberstellung aller Varianten und Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit treffen.“