Drei Fragen an: Udo Kampschulte, Vorsitzender des Vereins Eisenbahn- und Heimatmuseum
Wer hat die Jubiläumsausstellung konzipiert?
Udo Kampschulte: Die Arbeitsgemeinschaft 175 Jahre erste Eisenbahn in Westdeutschland, die sich aus unseren Archivmitarbeitern unter der Leitung von Ralf Fellenberg und historisch interessierten Menschen unter anderem aus Düsseldorf, Solingen und Wuppertal zusammensetzt. Die Arbeitsgemeinschaft haben übrigens wir vom Lokschuppen gegründet, nachdem sich abzeichnete, dass zum Jubiläum nichts kommt — weder von der Bahn noch von den Städten.
Was ist rückblickend das bemerkenswerteste an dieser ersten Eisenbahn?
Kampschulte: Dass es damals den Altvorderen gelungen ist, trotz der großen Konkurrenz genau diesen Streckenabschnitt zu bauen — unter anderem mit Unterstützung des Politikers und Industriellen Friedrich Harkort aus Wetter an der Ruhr. Damals wurde die Zeichen erkannt und für die Eisenbahn sogar eine Aktiengesellschaft gegründet.
Ist die Ausstellung in der Bücherei im Kaiserhof zu sehen?
Kampschulte: Nein, die Tafeln stehen im Vorraum der Bücherei. Zu sehen sein wird sie auch noch einmal im Bahnhof Erkrath, erneut im Kaiserhof, im historischen Zentrum Wuppertal, und ich versuche derzeit, sie auch im Kreishaus in Mettmann und im Landtag zeigen zu können. tana