Berufsstart in Erkrath Breites Angebot hilft Schülern, Weg ins Berufsleben zu finden

Erkrath · Organisatoren freuen sich über starke Beteiligung der Unternehmen und Institutionen am Samstag, 25. Februar.

Bei der Premiere der Ausbildungsbörse in Erkrath im vergangenen Jahr informierte sich Esma Betül Arik über Möglichkeiten für ihren Start ins Berufsleben.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) Bei allem Optimismus – aber mit so viel Interesse aufseiten der Unternehmen und Institutionen hatte Marc Hildebrand, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Erkrath (MIT), nicht gerechnet: Mit 30 Ausstellern ist die zweite Erkrather Ausbildungsbörse in der Stadthalle randvoll. „Wir mussten aus Platzgründen einige Aussteller schweren Herzens auf 2024 verlegen“, sagt Hildebrand. Am Samstag, 25. Februar, können sich Schülerinnen und Schüler direkt bei den künftigen Arbeitgebern über ihren Start ins Berufsleben informieren. Um 10.30 Uhr startet der Mark der Möglichkeiten. Ob Firmen oder angehende Azubis – die Mittelstands- und Wirtschaftsunion als Veranstalter verspricht allen, dass die zweite Erkrather Ausbildungsbörse bei entsprechendem Andrang in die Verlängerung geht. Bislang ist der Schluss für 13.30 Uhr angesetzt.

Rückblick: Bereits im vergangenen Jahr hatten die Organisatoren der Erkrather Ausbildungsbörse das Gespür für den Bedarf. Zugleich haben sie während uns nach Premiere den Teilnehmenden genau zugehört. Zum Beispiel bei der Frage danach, was sie besser machen sollten.

„Zum einen haben wir einen besseren Termin als 2022 gewählt. Wir sind sehr früh dran und so haben sehr viele Firmen und Institutionen viele freie Stellen anzubieten. Auf der anderen ist nach Corona der Bedarf an Arbeitskräften in allen Branchen sehr hoch. Es fehlt an ausgebildeten Fachkräften“, beobachtet Marc Hildebrand bei seinen Kontakten zur Wirtschaft.

Und so ist es dieses Mal gelungen, einen noch besseren Mix an Ausstellern in die Stadthalle zu bekommen. Aus Erkrath selbst gehen Grundfos, Terbuyken und die ebenfalls in der Stadt vertretene Kreissparkasse Düsseldorf an den Start. Daneben sind viele renommierte Unternehmen und Verwaltungen aus der Region vertreten, wie Hildebrand beispielhaft aufzählt: „Mercedes Benz AG, die Unternehmensberatung PWC, Rheinbahn, Kreis Mettmann, Polizei (Kreis und Bund), Finanzverwaltung, Diakonie und die Industrie- und Handelskammer.“

Alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 der weiterführenden Schulen seien herzlich eingeladen, sich in der Stadthalle Erkrath zu informieren. Ab Klasse 10 werde es die Besucher noch interessanter, wirbt Marc Hildebrandt: „Hier geht es ganz konkret um Ausbildungsstellen und von denen haben wir hier reichlich anzubieten. Gleiches gilt aber auch für Abiturienten, denn einige unserer Aussteller wie Mercedes Benz und PWC bieten duale Ausbildungs- und Studiengänge an.“ Insgesamt hat die Erkrather Ausbildungsbörse gute Chance, sich gegen die vermeintlich etablierteren Veranstaltungen in anderen Städten durchzusetzen. In der Stadthalle ist alles überschaubar und erschlägt einen nicht. „Wir sind klein, aber fein“, umschreiben das die Organisatoren. Jeder Aussteller sei mit mehreren Mitarbeitern vertreten, sodass man sich für jeden Interessenten Zeit nehmen können. Der Februar-Termin verschafft zudem einen kalendarischen Vorsprung gegenüber ähnlichen Börsen, die ersten im April oder Mai öffnen. In Erkrath gebe es halt noch viele freie Stellen für Azubis, die 2023 beginnen wollen.