Erkrather Jugend mischt sich ein
Der neue Jugendrat traf sich zu seiner ersten Sitzung.
Erkrath. Die 20 Mitglieder des neuen Erkrather Jugendrates haben eines gemeinsam: Sie wollen für die Jugend in der Stadt etwas bewegen. Bei der ersten Sitzung stellten sich die Neuen vor und trugen schon mal locker zusammen, was sie in den nächsten drei Jahren alles angehen wollen. Denn so lange dauert die Amtszeit des Jugendrates.
Es ist bereits das sechste Gremium dieser Art in Erkrath. Nur diesmal gab es keine Wahlen, weil sich lediglich 20 Kandidaten gefunden hatten. Da brauchte es sozusagen keine Auswahl. Der neue Jugendrat setzt sich aus vielen Neulingen, aber auch bekannten Gesichtern zusammen, die bereits im letzten Jugendrat aktiv waren wie Felix Katzenburg, der den Vorsitz inne hatte. Auch Victoria Weber ist wieder dabei, die inzwischen in Wuppertal studiert.
Bürgermeister Christoph Schultz nutzte die erste Sitzung, um die Jugendlichen zu begrüßen und klarzustellen: Mir ist wichtig, dass der Jugendrat als Interessenvertretung der jungen Generation in Erkrath sich weiterhin konstruktiv ins politische Geschehen mit einbringt“. Dazu gehört für ihn auch, dass sie Politik und Verwaltung auf die Finger schauen und sich einmischen, wenn sie meinen, dass etwas schief läuft.
Die Liste, die die Jugendlichen in den nächsten Monaten abarbeiten wollen, ist schon recht umfangreich. Die Ideen reichen von der Organisation einen Sportfestes über die Integration von Flüchtlingen bis hin zu der Beschäftigung mit sozialen Themen wie Behinderungen, Essstörungen und Depressionen. Die nächste Sitzung findet am 22. Februar statt, dann soll auch ein Vorsitzender und dessen Stellvertreter gewählt werden.