Anerkennung für Engagement Wer bekommt den Heimatpreis 2024?
Erkrath · Vorschlagsberechtigt sind unter anderem alle Bürger mit Wohnsitz in Erkrath.
(hup) 2019 ist zum ersten Mal ein Heimatpreis in Erkrath vergeben worden. Er soll ein Zeichen der Wertschätzung und Danksagung für diejenigen sein, die sich durch gemeinnützige Arbeit für den Zusammenhalt einsetzen. Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich mit privatem, sozialem oder gesellschaftspolitischem Einsatz in Erkrath engagieren, können dafür nominiert werden. Jetzt bittet die Stadt um Vorschläge für die Auszeichnung 2024.
Für den Heimat-Preis können sich Einzelpersonen, Nachbarschaften, Gruppen, Vereine, und Initiativen bewerben, die sich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement für die Qualität Erkraths als attraktive Heimat einsetzen. Gewürdigt werden sowohl abgeschlossene als auch laufende Projekte. Mehr als 140 Städte und Kreise in NRW loben den von der NRW- Landesregierung geförderten Preis jährlich zur Gestaltung und Wahrung von Heimat aus. Die Auszeichnung soll gesellschaftliches Engagement sichtbar machen und die lokale Verbundenheit fördern.
Für die Preisträger werden
5000 Euro ausgelobt
Jeder Erkrather kann Vorschläge für den Heimat-Preis 2024 einreichen, unabhängig von einer Mitgliedschaft in einem Verein, einer Gruppe oder Initiative. Wer sich bereits in den Vorjahren beworben hat, aber nicht ausgezeichnet wurde, kann sich erneut bewerben. Unter allen Bewerbungen werden drei Preise vergeben: Der erste ist mit 2500 Euro, der zweite mit 1500 Euro und der dritte mit 1000 Euro dotiert. Die Verleihung der Preise ist für Ende des Jahres vorgesehen. Die Preisträger stellen sich anschließend einem Wettbewerb auf Landesebene. Bewerbungen und Vorschläge für den Heimat-Preis 2024 können bis spätestens 30. August eingereicht werden. Die Unterlagen sowie ein Online-Formular stehen auf der städtischen Homepage unter www.erkrath.de/ehrenamt zur Verfügung. Ergänzend dazu liegen in der städtischen Kulturabteilung im Rathaus entsprechende Formulare aus. Über die Preisvergabe entscheidet im September eine Jury aus Vertretern der lokalen Politik, Verwaltung, Bürgerschaft sowie eines Naturschutzverbandes.
Der dreigeteilte Heimatpreis war auch im vergangenen Jahr verliehen worden. Den ersten Preis hatte Hans Bordel für beispiellosen Einsatz für den Erhalt der heimatlichen Natur erhalten. Als das Land NRW in den 1980ern eine vierspurige Umgehungsstraße zur Entlastung der A46 plante, hatte Bordel eine Bürgerinititaive gegründet und es geschafft, dass nicht nur diese Pläne aufgegeben wurden, sondern stattdessen der Bau der S-Bahn-Linie 8 forciert wurde.
Besonders gefeiert wurde Renate Diefenbach für ihren zweiten Platz. Die Hochdahlerin engagiert sich seit vielen Jahren für Sauberkeit und sammelt wöchentlich Müll rund um den Stadtweiher auf, „ohne es an die große Glocke zu hängen“, wie Laudator Marc Göckeritz betonte. Den dritten Preis bekamen Angelika und Richard Voges für ihr stetig wachsendes Karnevalsarchiv.