Fahndungstag der Polizei Illegale Feuerwerkskörper, offene Haftbefehle und mangelhafte Ladungssicherheit

Hilden · Die Polizisten aus dem Kreis Mettmann waren an einem länderübergreifenden Einsatz beteiligt. Dabei deckten sie einige Straftaten auf.

Die Kreispolizeibehörde Mettmann war an einem länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrolleinsatz beteiligt.

Foto: dpa/Bodo Schackow

(lua) Illegale Feuerwerkskörper, offene Haftbefehle und mangelhafte Ladungssicherheit: Die Kreispolizeibehörde Mettmann hat sich am Dienstag mit einer Vielzahl an Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten an einem länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrolleinsatz beteiligt - und so einiges entdeckt.

Die Beamtinnen und Beamten waren direktionsübergreifend in der Zeit von 6 bis 16 Uhr mit verschiedenen Maßnahmen in den Städten Ratingen, Haan, Heiligenhaus, Hilden und Langenfeld eingebunden. Bei einer Kontrolle eines verdächtigen Fahrzeugs an der Adresse „An der Backesheide“ in Haan fanden die Beamten illegale Feuerwerkskörper. Die Einsatzkräfte leiteten gegen den 19-jährigen Besitzer mit afghanischer Staatsangehörigkeit ein entsprechendes Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ein. Zudem stellten sie die Böller des jungen Solingers sicher.

In Haan und Heiligenhaus verhafteten die eingesetzten Polizisten darüber hinaus zwei Männer, die offene Haftbefehle hatten: Einen 38-jährigen Haaner mit deutscher Staatsangehörigkeit und einen 19-jährigen Serben, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat.

In der Hildener Innenstadt führten Einsatzkräfte aus dem Bereich Kriminalprävention und Opferschutz verschiedene Aufklärungsgespräche. So wiesen sie die Bürgerinnen und Bürgern darauf hin, wie sie sich – gerade in der Vorweihnachtszeit – vor Taschendiebstählen schützen können und sensibilisierten zum Thema Seniorensicherheit.

Auch der Verkehrsdienst war beim Fahndungs- und Kontrolltag eingebunden und richtete in Langenfeld und Hilden Kontrollstellen ein. Insgesamt stellten sie 65 Ordnungswidrigkeiten fest, fertigten drei Strafanzeigen und ahndeten fünf Verstöße aufgrund mangelhafter Ladungssicherung.

Hintergrund der Einsätze war, so die Polizei, die Bekämpfung von Eigentumskriminalität sowie der Hauptunfallursachen, indem Verstöße konsequent verfolgt wurden. Zudem solle die Präsenz der Polizei das Sicherheitsgefühl der Bürger verbessern.

(lua)