Gemeinden in Hilden, Haan und Erkrath Katholiken suchen einen Namen für ihre Pastorale Einheit

Hilden/Haan/Erkrath · Mitglieder sind gebeten, sich einen Namen für die Pastorale Einheit der vier katholischen Gemeinden in Hilden, Haan und Erkrath auszudenken.

Auch St. Jacobus in Hilden ist Teil der Pastoralen Einheit.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(arue) Die Pastorale Einheit, die das Erzbistum Köln für Hilden, Haan, Hochdahl und Erkrath zusammengefasst hat, sucht einen neuen Namen. Zu entsprechenden Vorschlägen wird jetzt in den Pfarrnachrichten der angeschlossenen Gemeinden aufgerufen. „Wir suchen einen ausdrucksstarken, informativen und einprägsamen Namen für unsere pastorale Einheit“, heißt es darin: Der Name solle „ansprechbar, individuell und unverwechselbar“ sein. „Er sollte zu uns passen und auch anderen zeigen, wer wir sind.“

Die Namen der Kirchen in der Pastoralen Einheit bleiben unverändert. In der Pastoralen Einheit sind zusammengeschlossen St. Jacobus in Hilden, St. Chrysanthus & Daria in Haan, St. Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt, Erkrath und Unterbach und St. Franziskus in Hochdahl.

Weniger Mitglieder und ehrenamtlich Tätige, vor allem aber auch fehlendes seelsorgerisches Personal, das sind die Gründe zur Bildung dieser neuen Pastoralen Einheiten, die durch eine Zusammenfassung von einzelnen Gemeinden entstehen. Das Erzbistum Köln, zu dem auch die katholischen Gemeinden in Hilden, Haan und Erkrath zählen, hat diese Einheiten im Herbst 2023 eingerichtet.

Mitte kommenden Jahres steht ein entscheidender Schritt an: Dann werden die Gemeindegremien entscheiden, ob die Pfarreien eine Kirchengemeinde werden oder als Kirchengemeindeverband weitgehend selbstständig bleiben und eng zusammen arbeiten.

Daher betonen die Verantwortlichen zum jetzigen Zeitpunkt auch, dass der gemeinsame Name der Pastoralen Einheit keine Vorentscheidung sein werde zur Frage „Werden wir fusionieren oder bilden wir einen Kirchengemeindeverband?“ Der Name solle nur eine Bezeichnung für den räumlichen Zusammenschluss sein und eine eindeutige geografische Verortung ermöglichen.

In allen neun Kirchen liegen Postkarten aus, auf denen die Gemeindemitglieder ihren Vorschlag eintragen und im Pfarrbüro abgeben können. Auch online können sich Interessierte an der Abstimmung beteiligen. Die Vorschläge werden bis 1. Dezember zusammengetragen. Anschließend entscheiden alle Gremien der Pastoralen Einheit (Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte) per Abstimmung über den gemeinsamen Namen.

Aufgrund der so neu entstandenen Situation will sich Weihbischof Dominikus Schwaderlapp mit den Gremien der Pfarrgemeinden zur pastoralen Situation vor Ort austauschen. Diese Aussprache ist für Montag, 11. November, um 19 Uhr im Forum Haan, Breidenhofer Straße 1, geplant.