(szo) Zwei außergewöhnliche Männer werden bald in zwei Ausstellungen und einem Theaterstück thematisiert. Die Kirchengemeinden St. Jacobus sowie St. Chrysanthus und Darius möchten Menschen darin bestärken, sich eigene Haltungen bewusst zu machen. Richard Henkes war ein Märtyrer, für viele sogar ein Held, der im Konzentrationslager Dachau sein Leben in den Dienst seiner Mithäftlinge stellte. In seinem Kampf gegen den Nationalsozialismus wurde er mehrmals bei der Gestapo angezeigt und 1943 schließlich in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Carlo Acutis brachte sich im Alter von zehn Jahren das Programmieren bei und erstellte ein Online-Verzeichnis über Wunder, bevor er noch als Teenager an Leukämie verstarb.

In Kürze zeigen die Gemeinden eine Ausstellung, die Acutis mit Unterstützung seiner Eltern vor rund 20 Jahren selbst erstellt hat. Auf 24 großformatigen Postern zeichnet er eine weltweite Spur, die auch von vielen großen Heiligen erzählt, wie Thomas von Aquin, Bernhard von Clairevaux oder Sr. Faustina. Die Ausstellung wird in zwei Phasen stattfinden: vom 1. bis 15. November in St. Jacobus in Hilden und vom 16. bis 21. November in St. Chrysanthus und Daria in Haan.

Zeitgleich findet in St. Chrysanthus und Daria vom 28. Oktober bis 11. November eine Ausstellung zum Thema „Haltung heute“ statt. In rund 20 größtenteils interaktiven Stationen geht es um die großen Fragen des Lebens: Wie fühlt es sich an, wenn man jemandem etwas nachträgt? Zwei schwere Steine machen das sinnlich erfahrbar. Dazu wird am 11. November um 18.30 Uhr ein Ein-Mann-Theaterstück mit dem Titel „Abgerungen“ gezeigt. Am 10. November finden um 10 und 12 Uhr Schulvorstellungen statt. „Abgerungen“ ist inspiriert vom Leben Richard Henkes. Für weitere Informationen wenden Sie sich an das Pastoralbüro unter pastoralbuero@kath-hilden.de oder der Nummer 02103 24660.