Hilden: Bewohner des Tierheims zeigen sich von ihrer besten Seite

Viele Besucher informierten sich beim Tag der offenen Tür.

Hilden. Auf dem Gelände des Meta-Kappel-Tierheims war am Sonntag fast kein Durchkommen mehr. Zweibeiner und Vierbeiner waren gleichermaßen darum bemüht, sich einen Weg durch die Menge zu bahnen. Der Grund für das emsige Treiben: Das Tierheim hatte zum Tag der offenen Tür geladen.

Wie in der Vergangenheit nutzten nicht nur zukünftige Herrchen und Frauchen die Gelegenheit nach Hund, Katze und Co. Ausschau zu halten, sondern auch diejenigen, die sich schon gefunden haben, gaben sich am Tag der offenen Tür ein Stelldichein. "Das ist natürlich immer schön, wenn man sieht, was aus unseren früheren Bewohnern geworden ist", sagt Thomas Mielke, Pfleger des Tierheims.

Manche Hundebesitzer kämen mit ihren Schützlingen auch nach vier oder fünf Jahren noch vorbei, um den Kontakt aufrecht zu halten. "Aber es kommen auch viele Leute, die sich unverbindlich umsehen wollen und mit dem Gedanken spielen, sich ein Tier anzuschaffen", so Mielke.

Für sie stehen an diesem Tag fast alle Häuser offen, die Hunde liegen in ihren Zwingern, und Steckbriefe informieren über Alter, Rasse, Wesen und Verhalten des Tiers. "Heute finden natürlich keine Vermittlungsgespräche statt, aber wenn sich jemand wirklich für ein Tier interessiert, machen wir einen Termin für ein offizielles Gespräch fest", sagt Mielke.

Den Besuchern wurde an diesem Tag einiges geboten: Vereine wie die Hamsterhilfe NRW oder die Wellensittichfreunde Deutschlands waren ebenso präsent wie Händler, die Hundespielzeug anboten oder sich dem Thema Tierbestattungen widmen. Dazwischen gab es Stände mit Kaffee und Kuchen oder heißen Waffeln.

Ein besonderer Programmpunkt waren die Vorführungen der Hundeschule des Tierheims. Hier zeigten die ehrenamtlichen Betreuer, was sie ihren Schützlingen alles beigebracht haben und wie wohlerzogen die Tierheimbewohner sein können.

Zudem war die Rettungshundestaffel des Technischen Hilfswerks Ratingen (THW) mit ihren Tieren vor Ort und zeigte, was die vierbeinigen Retter alles drauf haben.