Krischerstraße: Neuer Kreisel wird erst im August fertig
Die Arbeiten auf der Großbaustelle verzögern sich.
Die Großbaustelle an der Krischerstraße auf dem Stück bis zur Lindenstraße wird voraussichtlich etwas später fertig sein als geplant, informiert der Fachbereichsleiter Bauwesen, Andreas Apsel, auf Anfrage. Thomas Groenke aus Monheim hatte darauf hingewiesen, dass der neue Kreisverkehr trotz milder Witterung zwei Monate später als angekündigt befahrbar war. Gemäß Baustellenschild sei die Fertigstellung für Mai geplant gewesen — spätestens jedoch zum Stadtfest im Juni. Jetzt, Mitte Juli, sei noch kein Ende abzusehen. „Alle Bemühungen der Stadt, den Tourismus anzukurbeln, verpuffen durch Dreck und Lärm“, schreibt Groenke.
Andreas Apsel erläutert, man habe zunächst geplant, nur die Straßenoberfläche zu erneuern, habe dann aber statt des Teilausbaus eine Vollsanierung durchführen müssen. Grund dafür sind alte Versorgungsleitungen für Gas, Wasser, Strom und Telefon, die in den Plänen anders eingezeichnet sind, als sie verlegt worden waren. „Wir wollten sie erhalten und mussten doppelt so viele Gräben ziehen“, merkt er an. „Das war ein erheblicher Aufwand.“ In diesem Zuge habe man auch entschieden, die Krischerstraße komplett zu erneuern. Eine Entscheidung, die den Umbau um etwa 500 000 Euro verteuert. 3,3 Millionen Euro kostet die Maßnahme bis zur Lindenstraße. „Am 20. August soll alles fertig sein“, verspricht der Bereichsleiter: „Die Bautrupps werden dafür auch samstags arbeiten.“ Zuvor muss der Abschnitt von Mittelstraße bis Rathausplatz für ein bis zwei Tage komplett gesperrt werden. Der Termin dafür wird bekannt gegeben. pc