Auf der Berufsorientierungsbörse, kurz Bob, werden zwar nicht alle Ausbildungen und Studienmöglichkeiten vorgestellt, aber eine Vielzahl davon.

„Unser Ziel ist es, die Vielfalt der Berufswelt darstellen“, sagt Hans-Dieter Clauser, der die Börse 2011 ins Leben gerufen hat.

Am 14. Mai, von 11 bis 17 Uhr, informiert die Bob wieder in und um die Langenfelder Stadthalle. Mehr als 100 Aussteller aus verschiedenen Bereichen präsentieren sich. „Aufgrund des Fachkräftemangels sind die Unternehmen daran interessiert, künftige Auszubildende kennenzulernen“, sagt Clauser.

Auch für die Schüler, die noch orientierungslos bezüglich ihrer beruflichen Zukunft sind, sei die Börse die ideale Gelegenheit, einen Überblick zu erhalten. Clauser: „Hier können auch erste Kontakte für ein Praktikum geknüpft werden.“

Die Messe richtet sich vor allem an Schüler aus Langenfeld und Monheim. „Beide Städte leben von der mittelständischen Wirtschaft“, sagt Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider (CDU). „Deshalb ist es toll, dass die Gewerbetreibenden die Möglichkeit haben, sich hier vorzustellen.“ Für Monheimer Schüler gibt es Pendelbusse in die Nachbarstadt. Der Linienverkehr würde für die große Anzahl der Schüler nicht ausreichen.

Auf Grundlage einer Begleitstudie der vergangenen Ausstellung wurde die Bob 2014 an einigen Stellen verbessert. Die Lehrer aller weiterführenden Schulen erhalten nun vorab einen Informationszettel, mit dem sie ihre Schüler auf die Messe vorbereiten können. Auch die Eltern erhalten eine Einladung. „Es hat sich gezeigt, dass das Gespräch in Begleitung ein anderes ist“, meint Clauser.

Um den Besucheransturm zu entzerren, werden die Schulen mit offenem Ganztag erst am Nachmittag die Messe besuchen.