Monheim: Endstation am Kreisverkehr

Der Stadtrat berät unter anderem über die Umgestaltung einer Kreuzung und die Bürgeranregung zum Abenteuerspielplatz.

Monheim. Gleich mehrere spannende Tagesordnungspunkte werden im Stadtrat behandelt, der am Donnerstag zur letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammenkommt. Unter anderem könnte für den Verein Abenteuerspielplatz die Stunde der Wahrheit schlagen. Denn im Rahmen einer so genannten Bürgeranregung wollen die Ehrenamtler die Politiker davon überzeugen, im Randbereich des Rheinspielplatzes Kapellenstraße in Richtung Schützenhaus der St.Sebastianer ein Grundstück zur Verfügung zu stellen. Das Gelände gehört der Stadt.

Es sind etwa 2000 Quadratmeter. Außerdem haben die Schützen signalisiert, auch noch ein angrenzendes Areal zur Verfügung zu stellen. Damit würde für den Verein Abenteuerspielplatz nach Jahren endlich der Traum in Erfüllung gehen, eine feste Bleibe zu bekommen. Damit verbunden wären Sponsorengelder, um Stück für Stück das Projekt zu verwirklichen. Neben dem Budenbau sind auch Angebote wie ein Streichelzoo geplant.

Weiterer Tagesordnungspunkt: Die abknickende Vorfahrt an der Kurt-Schumacher-/Oranienburger Straße soll zu einem Kreisverkehr umgestaltet werden. Gleichzeitig wird dort dann auch eine Endhaltestelle für die Busse eingerichtet. Bisher fahren die noch bis ans Ende der Oranienburger Straße, die in einer Sackgasse nahe dem Monbag-See am Fernwärmekraftwerk endet. 427 000 Euro kostet die Umgestaltung. 85 Prozent davon kommen vom Land. Baubeginn ist im Herbst dieses Jahres.

Die zukünftige Verbundschule von Humboldt- und Geschwister-Scholl-Grundschule wird einen neuen Namen bekommen: Armin-Maiwald-Schule. Zwar muss die Politik noch zustimmen, aber die beiden Schulkonferenzen haben sich bereits darauf verständigt. Der 69-jährige Maiwald zählt zu den Erfindern der "Sendung mit der Maus". Der Kölner hat bereits seine Zustimmung für die Namensgebung erteilt. Außer der Baumberger Verbundschule gibt es noch eine Förderschule in Radevormwald, die nach Maiwald benannt wurde.

Ein großes Geheimnis macht Bürgermeister Daniel Zimmermann um "drei große strategische Ziele", die von der Verwaltungsspitze am Donnerstag dem Rat präsentiert werden. Bis zum Oktober soll den Fraktionen dann Zeit gegeben werden, sich damit auseinanderzusetzen. "Es geht in Richtung Zielkonzept 2020, soll nur noch präziser sein", verrät Zimmermann, der ansonsten noch nicht mehr dazu sagen möchte.