Monheimer Sozialladen in neuem Glanz

Der SKFM hat Verkauf und Annahme zusammengeführt und das Geschäft modernisiert.

Foto: Wehner

Monheim. Seit gut einem Jahr — genau seit 1. Februar 2017 — befindet sich „Der Laden“ des SKFM Monheim in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Tanzschule am Rathausplatz 3. Er hat damit nicht nur mehr Verkaufsfläche, sondern er ist jetzt auch ebenerdig und damit barrierefrei zu erreichen. Mit dem Umzug konnte der Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn in den früheren Räumen des „Ladens“ konnte jetzt die Spendenannahme des SKFM untergebracht werden, die sich vorher an der Krischerstraße 27 befand. Gleichzeitig wurde auch der „Kinderladen“ von der Krischerstraße 6 a in den „Laden“ integriert. Am Rathausplatz ist jetzt zusammen, was zusammengehört.

Für den SKFM bedeutet das eine wesentliche Verbesserung der Logistik, da die Spenden nicht mehr von der Krischerstraße zum Rathausplatz transportiert werden müssen, sondern bei Bedarf sogleich im „Laden“ zur Verfügung stehen. „Gleichzeitig hat sich dadurch die Teamarbeit zwischen Mitarbeitern des Ladens und der Spendenannahme verstärkt“, stellt Peter Faßbender, der seit September 2008 als Verkaufsleiter den Laden führt, zufrieden fest.

Insgesamt sorgen acht Mitarbeiter im „Laden“ und sieben in der Spendenannahme — die meisten als Teilzeitbeschäftigte — in Wechselschichten dafür, dass die Kunden und die Spender gut bedient werden. Seit einigen Monaten erstrahlt „Der Laden“ zudem in neuem Licht. Der Grund: Die bisherige Decken- und Vitrinenbeleuchtung einschließlich Adapter waren nicht nur technisch veraltet, sondern auch sehr stromintensiv. Das führte dazu, dass sämtliche Glühbirnen gegen wesentlich sparsamere LED-Leuchten und ein neues Stecksystem ausgetauscht hat. Da die knapp 80 LED-Leuchten im Vergleich zu den alten Glühlampen nur noch zehn Prozent an Strom verbrauchen, habe sich diese Investition in jedem Fall gelohnt, ist sich Elmar Borgmann, Geschäftsführer des SKFM, sicher.

Eröffnet wurde „Der Laden“ im Jahre 2004 am Ernst-Reuter-Platz. Willkommen sind hier insbesondere Bürger, die finanziell nicht üppig ausgestattet sind wie beispielsweise Bezieher von Arbeitslosengeld II. „Der Laden“ ist montags von 10 bis 14 Uhr, dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.