Nachtschwärmer sollen künftig mit neuer Buslinie heim fahren
Umstellungskosten betragen 90 000 bis 100 000 Euro.
Ob Altstadt, Rhein oder Haus Bürgel — Monheim hat bereits viele attraktive Ziele für Besucher. Der öffentliche Nahverkehr soll dabei helfen, dass Gäste von außerhalb diese und künftige weitere Ziele besser erreichen. Deshalb ist es jetzt geplant, die Busverbindungen auf die Taktzeiten von S-Bahnen (Langenfeld) und Regionalzügen besser anzubinden.
Die Verwaltung schlägt den Politikern für die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag (18 Uhr) eine Erweiterung des bisherigen Nachtexpresses (NE) 13 in einen Freizeit- und Nachtexpress 13 und eine Einführung des NE 14 vor. Die Umstellungskosten werden auf 90 000 bis 100 000 Euro geschätzt. Das Angebot soll den Gremien des Kreises Mettmann vorgestellt und später in den Nahverkehrsplan aufgenommen werden.
Der NE 13 (seit 2008) verbindet den S-Bahnhof in Langenfeld über das Berliner Viertel und die Altstadt mit Baumberg. Zu später Stunde wird so im 30-Minuten-Takt (freitags und samstags von 20 bis 3 Uhr) eine Linienverbindung angeboten.
Damit am Wochenende auch tagsüber touristische Ziele mit dem Bus erreichbar sind, soll der Fahrplan auf die Zeitspanne von freitags 18 Uhr bis sonntags 18 Uhr ausgeweitet werden.
Der Freizeitexpress 13 bedient im Stundentakt samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr die Haltestellen S-Bahnhof Langenfeld, Busbahnhof Monheim, Monheim Altstadt, Rheinpromenade und Holzweg. Die Linie ist auf die S-Bahn von und nach Köln abgestimmt. Freitags und samstags wird die Strecke als NE genutzt.
Der geplante NE 14 soll das Linienangebot freitags und samstags zwischen 18 Uhr abends und drei Uhr morgens ergänzen und beispielsweise Baumberg an das Schienennetz in Hellerhof anschließen sowie das Bowling-Center für junge Nutzer besser erreichbar machen.