Ökomene: Ganz Baumberg soll in die Laufschuhe

Am 25. März ist der erste gemeinsame Sponsorenlauf für Projekte im Kongo und Tansania. Friedenskirche und St. Dionysius rühren bereits kräftig die Werbetrommel.

Baumberg. "Es gibt nichts Gutes. Außer: Man tut es." Dieses Zitat des Schriftstellers Erich Kästner passt einmal mehr auf engagierte Christen in Baumberg. Und in diesem Fall ist es eine Premiere: Der erste Sponsorenlauf, den die katholische Pfarre St. Dionysius und die evangelische Friedenskirche durchführen. Der Erlös ist für die über 30-jährige Partnerschaft mit der Kongohilfe von St. Dionysius und der langjährigen Partnerschaft mit Tansania des evangelischen Kirchenkreises Leverkusen bestimmt.

Die Idee zu dieser schweißtreibenden ökumenischen Aktion kam von Andreas Terhaar, Mitglied im Missionsausschuss der katholischen Gemeinde. Offene Ohren fand er damit bei Pfarrer Erhard März und Baumbergs Pfarrerin Cordula Müller, "die diesen Lauf für einen guten Zweck fantastisch" finden.

Gestartet wird am Sonntag, 25. März, jeweils um 12.30 Uhr an der Kirche St. Dionysius (Hauptstraße) und der Friedenskirche (Schellingstraße) nach den Gottesdiensten. Laufende ist gegen 14.30 Uhr. Anschließend gibt’s eine Verlosung mit vielen Preisen. Gleichzeitig erfolgt die Urkundenausgabe.

Die Organisatoren rühren im Vorfeld kräftig die Werbetrommel. Denn 500 Kinder werden direkt in den Tagesstätten und Grundschulen angesprochen. Teilnehmen kann aber jeder. Man munkelt, dass auch Bürgermeister Thomas Dünchheim bereits zugesagt hat.

Der zu laufende Rundkurs beträgt etwa einen Kilometer. Freilich sollen möglichst viele Runden gelaufen werden. Denn je größer der Ehrgeiz ist, um so mehr Spenden kommen zusammen. Laufzettel werden unterwegs abgestempelt.

Jeder Teilnehmer sollte sich allerdings möglichst bald um Sponsoren bemühen. Eltern, Oma und Opa oder Geschäfte - vieles ist möglich. Dem Spender ist es dabei selbst überlassen, welche Summe er pro Runde bezahlen will. Großzügigkeit ist natürlich herzlichst willkommen. Die Spenden sollten dann bis Freitag, 31. März, eingesammelt sein und bei den Katecheten oder Gruppenleitern abgegeben werden.

Das Ganze soll auch Spaß machen. Deshalb hoffen die Verantwortlichen auf viele Besucher. Wer nicht läuft, der kann den schwitzenden Nachwuchs anfeuern. "Noch besser für die gute Sache wären natürlich vorbildliche Eltern", schmunzelt Pfarrerin Müller. Im Klartext: Die Erwachsenen sollen auch laufen. Familienspaß im Dauerlauf könnte die Devise lauten. Und wer einen trockenen Hals fürchtet: Getränke gibt’s an der Strecke und am Ziel. Und wenn der Papa unsicher ist, ob er wirklich vorbildlich die Runden schafft, dann kann Training vor dem großen Sponsorenlauf sicher nicht schaden.