Ärger um Vorfahrt
Angesichts der Tatsache, dass die K20n gestern für den Verkehr freigegeben wurde, darf man getrost "endlich" sagen. Nach drei Jahren Bau- und mehr als 40 Jahren Planungszeit dürfen die Gruitener hoffen, künftig weniger Durchgangsverkehr ertragen zu müssen.
Das ist gut. Weniger gut ist die Informationspolitik des Kreises. Vorfahrtsregelungen werden über Nacht geändert, ohne dass das öffentlich gemacht wird. Erst an der Parkstraße, gestern am Ende der Hochstraße. Selbst Haaner Ratsmitglieder wussten davon nichts, kommentierten die neue Ampel am Donnerstag noch als "überflüssig", beziehungsweise mutmaßten, es handele sich nur um eine Fußgängerampel. Dass die Signalanlage auch den Einmündungsverkehr regelt, wussten sie nicht. Aber die Verantwortlichen in der Kreisverwaltung wussten das. Sie hätten nach dem Ärger um Vorfahrt auf der Parkstraße auf die Freigabe der K20n am Freitag und die damit einhergehend neue Straßenführung noch einmal explizit hinweisen müssen.