Am Wochenende wieder freie Fahrt auf der Bundesstraße 7
Die Sanierungsarbeiten zwischen der A3 und der Kreuzung Südring sind spätestens am Samstag abgeschlossen.
Mettmann. Aufatmen für die Verkehrsteilnehmer und auch für die Anlieger: Am Wochenende wird die Sperrung an der B7 aufgehoben. Die Straße ist dann wieder in beide Richtungen befahrbar. "Ab Freitagabend oder spätestens Samstag wird der Verkehr wieder fließen", kündigt Projektleiter Christoph Angenendt vom Landesbetrieb Straßenbau, Niederlassung Niederrhein, an.
Derzeit sind noch Abschlussarbeiten im Gange. So mussten in dieser Woche unter anderem noch Sickermulden angelegt werden. Seit dem Startschuss für die Sanierungsarbeiten vor sechs Wochen waren die Straßenbauarbeiten zügig vorangegangen. Deshalb gab es auch keine Verzögerungen, was die geplante Aufhebung der einseitigen Straßensperrung betrifft. Nun wird frühestens Freitagabend auch die Spur von Düsseldorf nach Mettmann wieder ohne Einschränkungen befahrbar.
"Wir hatten natürlich Umsatzeinbußen, weil viele Kunden aus Düsseldorf den Umweg über Erkrath nicht in Kauf nehmen wollten", sagt Gerd Korbmacher, Marktleiter im Gartencenter Schley. Dort hat man allerdings die Zeit genutzt, um den eigenen Parkplatz zu sanieren.
Auch im Hotel "Gut Höhne" gab es Befürchtungen, dass die Gäste ausbleiben könnten. "Es gab natürlich einige, die sich über den Umweg beschwert haben. Wir haben die Umleitungsstrecke über Erkrath ausgeschildert und unsere Gäste per Email über den Anfahrtsweg informiert", sagt die Assistentin der Geschäftsleitung Elke Rasch-Stachelhaus. Sowohl im Hotel, als auch im Gartencenter war man sich einig: "Ein Termin jenseits der Sommerferien wäre noch ungünstiger gewesen".
Die Sanierungsarbeiten auf dem 2250 Meter langen Abschnitt der B7 waren nötig geworden, weil dort erhebliche Gefahrenpunkte festgestellt wurden. Im Bereich der Forellenzucht Landgraf drohe die gesamte Straße auf einer Länge von rund 150 Metern abzusacken, "weil dort die Tragfähigkeit des Untergrunds nicht mehr gegeben ist", so Willi Kolks, Leiter der Abteilung Bau beim Landesbetrieb. Dort musste der Untergrund bis auf eine Tiefe von 1,50 Meter abgetragen und neu aufgebaut werden.
Eine weitere Gefahrenstelle hatte die Unfallkommission, die sich aus Vertretern der Polizei, der Stadt, des Kreises Mettmann und des Landesbetriebs zusammensetzt, im Bereich Puschkurve ausgemacht. Dort haben sich besonders auf nasser Fahrbahn immer wieder schwere Verkehrsunfälle ereignet. Inzwischen wurden Schilder aufgestellt, die Autofahrer vor der Gefahr in der Puschkurve warnen. "Und wir haben die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h festgelegt", sagt Kolks.