Brandschutz: Fünf Tipps für sichere Feiertage

Feuerwehr: Brandgefahr bei trockenen Kränzen.

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Mettmann. Die Advents- und Weihnachtszeit ist nicht für Kinder die wohl schönste Zeit im Jahr. Alles riecht und schmeckt nach Weihnachten mit Plätzchen, Spekulatius, Nüssen und anderen Süßigkeiten. Das Zuhause ist festlich geschmückt mit Adventskranz und in ein paar Tagen mit dem Weihnachtsbaum.

Und gerade dort liegen auch die Gefahrenquellen, wie die Feuerwehr weiß. In der Advents- und Weihnachtszeit häufen sich die Einsätze, die auf die Verwendung von Wachskerzen zurückzuführen sind. So schätzt der Verband der Sachversicherer die Schäden durch Brände von Adventsgestecken oder Weihnachtsbäumen in Deutschland auf mehr als zehn Millionen Euro jährlich.

Viel wichtiger aber sind die Personenschäden, die solche Brände unter Umständen anrichten. Damit es erst gar nicht so weit kommt, hat die Feuerwehr einige Tipps parat:

1. Den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest aufstellen. Der Baum sollte möglichst frisch sein. Um übermäßiges Austrocknen zu verhindern, sollte der Baum in einen Ständer mit Wasser gestellt werden.

2. Trockene Zweige von Adventsgestecken sollten durch frisches Grün ersetzt werden. Denn trockene Zweige entzünden sich besonders leicht und brennen mit hoher Geschwindigkeit und Temperatur ab.

3. Der Ständer für den Weihnachtsbaum sollte schwer sein, um die Standfestigkeit zu gewährleisten. Ausschließlich nicht brennbare Unterlagen für Kränze und Gestecke (zum Beispiel Metallschale, Glas- oder Marmorplatte) verwenden und die Kerzen fest und standsicher anbringen.

4. Niemals brennende Kerzen unbeaufsichtigt lassen — beim Verlassen des Raumes die Kerzen löschen und nicht zu weit abrennen lassen. Die Ratinger Feuerwehr empfiehlt darüber hinaus Sicherheitskerzen, die nicht ganz herunterbrennen, sondern vorher von selbst erlöschen.

5. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch mal zu einem Brand kommen, sofort die Feuerwehr unter dem Notruf 112 alarmieren. Ruhe bewahren, den Brandraum verlassen, Tür schließen, Nachbarn warnen und die Wehr einweisen.