Farblich dominierte eindeutig die Farbe Rot, dazwischen hatte ein Einsatzfahrzeug der Polizei einen guten Platz gefunden. Vor allem für die jüngsten Besucher war es wieder ein Abenteuer, die neusten Fahrzeuge nicht nur mit Blaulicht im Einsatz, sondern auch mal von innen sehen zu können. Auf dem Gelände wurde nahezu der komplette Fahrzeugpark der Öffentlichkeit präsentiert. Neben dem Schlauchwagen stand die Drehleiter und das Einsatzleitfahrzeug - der Wagen, der im Brandfall immer als erster ausrückt.

Von seiner besten Seite zeigte sich auch der vor zwei Jahren angeschaffte Rüstwagen. "Das ist unsere Werkzeugkiste", erklärte der stellvertretende Wachleiter Rolf Hamacher. Das Tanklastfahrzeug 2425 beeindruckte mit seinem Fassungsvermögen von 5000 Litern Wasser und 500 Litern Schaummittelextrakt. Während die technischen Details eher eine Sache für Väter waren, drängten die Söhne mehr auf ein konkretes Abenteuer hinterm Lenkrad. "Papa, ich will da auch mal rein", machte Luca (4) eine klare Ansage.

Auf dem Schulhof des Konrad-Heresbach-Gymnasiums zeigte die Jugendfeuerwehr, dass im Ernstfall jeder Handgriff sitzen muss. Der Rettungseinsatz war zwar nur eine Demonstration, aber dennoch eine gute Übung für den Notfall und ein Einblick in den gefährlichen Alltag der Feuerwehr. Von "unser Haus ist aus Stein, da brennt nichts" bis zu "man muss sich nur beeilen, dann passiert schon nichts" reichen bekanntlich die Vorurteile in Sachen Brandgefahr.

Nicht nur am Tag der offenen Tür ist die Feuerwehr um Aufklärung bemüht und appelliert immer wieder für die Installation von Brandmeldern. Denn über Leben und Tod entscheiden drei Minuten - nicht viel Zeit, um im Ernstfall zu reagieren.

Insgesamt Mit 133 Einsatzkräften hat die Freiwillige Feuerwehr Mettmann ihren höchsten Personalstand seit 1950 erreicht.

Hauptamtler 42 Feuerwehrleute sind hauptamtlich tätig, der Rest im Ehrenamt.

Jugendfeuerwehr Die Nachwuchs-Abteilung der Wehr, die Jugendfeuerwehr, hat 24 Mitglieder.