Haan: Stella Vitalis will Pflegeheim bauen

Das Unternehmen aus Dinslaken will Baulücke füllen.

Haan. "Haan hat uns gut gefallen. Es ist eine attraktive, saubere Stadt", sagt Peter Hemmerling, Geschäftsführer der Stella Vitalis GmbH, das an der Bahnhofstraße - zwischen Wilhelm- und Eisenbahnstraße - ein Pflegeheim errichten will (WZ berichtete).

Das Unternehmen mit Sitz in Dinslaken, das bereits Pflegeheime in Duisburg und Bottrop betreibt und mit dem Haaner Haus erstmalig im Kreis Mettmann in Erscheinung treten würde, stellt laut Hemmerling hohe Ansprüche an den Standort seiner Einrichtung. Die gleichzeitige Unterdeckung an Pflegeplätzen habe für Haan gesprochen. "Wir verfolgen eine hochprofessionelle pflegerische Konzeption", sagt Hemmerling. Dementsprechend laute das Motto des Unternehmens: "Wir wollen die Häuser so betreiben, als wären sie für unsere eigenen Eltern."

In Haan sollen 91 vollstationäre Pflegeplätze - untergebracht in verschiedenen, aber miteinander verbundenen Baukörpern - entstehen. "Davon sind drei Doppelzimmer, der Rest werden Einzelzimmer", kündigt Hemmerling an.

Stella Vitalis lege großen Wert auf eine eigene Produktionsküche, das heißt, künftige Haaner Kunden würden nicht von einem Catering-Service bedient. Gleichzeitig will sich das Haus nach außen öffnen. Hemmerling: "Man kann dort dann auch à la Carte essen. Wir wollen uns in die Kommune integrieren."

Gleichzeitig werde Stella Vitalis mindestens 50 neue Stellen in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft, Haustechnik, Verwaltung und soziale Betreuung schaffen. "Unsere Mitarbeiter sollen das Herz am rechten Fleck haben", sagt Hemmerling. Vom ersten Spatenstich bis zur Eröffnung plant Stella Vitalis zwölf Monate. Zu den Investitionskosten will er nichts sagen.

Die Politik hat in der vergangenen Woche den Offenlegungsbeschluss beschlossen, will aber auch die Pflegeplatzsituation in Haan generell (es fehlen 48 Plätze) im nächsten Sozialausschuss diskutieren.