Hochdahl: Sandheide - Das lange Warten auf die Bagger geht weiter

Der Innenplatz wird frühestens im kommenden Jahr neu gestaltet.

Hochdahl. "Es war einmal..." beginnen Märchen und andere Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Die Neugestaltung der Sandheide hat immer noch das Zeug, als die Mär vom vergeblichen Streben nach Belebung eines Stadtteils in die Historie einzugehen.

Der Prämierung des Umbau-Entwurfs beim Landeswettbewerb "Stadt macht Platz - NRW macht Plätze" vor über zwei Jahren folgte nämlich bisher wenig. Das soll sich jetzt ändern - verspricht die Verwaltung.

Am Dienstag, 20. Mai, beschäftigen sich die Mitglieder des Planungsausschusses mit der Reanimierung des vergessenen Stadtteils. Nachdem die Bezirksregierung Ende vorigen Jahres 78 000 Euro für die weitere Ausarbeitung der Planung an die Stadt überwiesen hat, haben sich Landschaftsarchitekten hingesetzt und Pläne gezeichnet. Die werden am 20. Mai vorgestellt.

Sollten die den Politikern zusagen, will die Verwaltung die Zustimmung der Eigentümer der Häuser rund um das Innenzentrum des Subzentrums Sandheide für den Umbau einholen. An der Neugestaltung selbst beteiligt sich das Land mit 1,1 Millionen Euro. Ob die Fördergelder allerdings tatsächlich in diesem Jahr fließen, steht noch nicht fest.

Sicher ist lediglich, dass in diesem Jahr kein Bagger in der Sandheide anrollt. "Baubeginn könnte im kommenden Jahr sein", sagte Technischer Dezernent Fabian Schmidt gestern auf Nachfrage. Bis dahin will die Stadt Bürger im Rahmen eines Workshops an einem Konzept beteiligen, das die dauerhafte Belebung des Platzes gewährleistet.