Mettmann: Familienzentren - Gütesiegel bekommt Ehrenplatz
Kitas Donaustraße und Laubacher Feld sind Familienzentrum.
Mettmann. Es ist geschafft: Stolz präsentieren Rosemarie Wachholz und Beate Sagebiel-Brühl die Plakette mit der Aufschrift "Familienzentrum NRW". Die Leiterinnen des evangelischen Kindergartens Donaustraße und der evangelischen Kindertagesstätte Laubacher Feld sind endlich am Ziel.
Und vor allem ist jetzt auch nach außen deutlich sichtbar, was man intern schon längst wusste: Die Qualität der Verbundeinrichtung in Mettmann-West ist derart außergewöhnlich, dass ihr das Gütesiegel des Landes zusteht.
"Die bekommt draußen am Eingang ein Ehrenplatz", sagte am Mittwoch Beate Sagebiel-Brühl und strahlte bei der Übergabe übers ganze Gesicht. Genauso wie ihre Mitstreiterinnen und die vielen zufriedenen Eltern, für die die Auszeichnung bedeutet: Wir haben das Richtige für unseren Nachwuchs getan.
Große Freude herrschte auch bei Pfarrer Jürgen Artmann, der nicht nur die Glückwünsche der Kirchengemeinde überbrachte, sondern den Weg von der Bewerbung im Frühjahr 2008 bis zur Verleihung des Gütesiegels hautnah mitverfolgte.
"Hier in West gibt es mehr als 2000 Kinder und Jugendliche. Unsere Verbundeinrichtung ist daher wichtiger denn je - als Anlaufpunkt für alle." Schließlich gehe das Angebot an der Donaustraße und am Laubacher Feld schon längst weit über das zweier Kindergärten hinaus.
Wie tief verwurzelt die Kitas im Quartier sind, zeigt die Bedarfsanalyse, die nicht intern, sondern mit den Bürgern ermittelt wurde. Mit Kooperationspartnern wie ME-Sport, der Diakonie, der Musikschule oder dem Lernstudio Lauer reicht die Angebotspalette von der musikalischen Früherziehung über Englischkurse bis zu gegenseitigen Elternabenden mit der Grundschule Herrenhauser Straße.
Verbunden ist die Auszeichnung mit 12.000 Euro Landeszuschuss im Jahr, "die wir", so Beate Sagebiel-Brühl, "einerseits in die Intensivierung unserer Angebote stecken, andererseits für künftige Aufgaben nutzen wollen". So wird seit diesem Jahr die zusätzliche Möglichkeit der U3-Betreuung gegeben. Und: Im Februar kommt am Laubacher Feld eine sechste Gruppe mit dann insgesamt 132 Kindern hinzu. Mit den 75 Knirpsen von der Donaustraße werden in der Verbundeinrichtung dann mehr als 200 Kinder rundum betreut.