Mettmann: Sonderverkauf im alten Hertie-Haus
Insolvenz-Waren werden angeboten.
Mettmann. Ab Freitag öffnen sich wieder die Türen des ehemaligen Karstadt-/Hertie-Hauses. Die Import-Export-Warenhandels GmbH aus Köln wird dort einen Sonderverkauf mit Textilien, Schuhen, Dekoartikeln, Gardinen und hochwertigen Teppichen durchführen. Außerdem werden Mobiliar und Einrichtungsgegenstände, die aus der Insolvenzmasse von Hertie stammen, angeboten. "Der Verkauf geht so lange, bis wir die Genehmigung haben, die Rampe hoch zum Parkdeck abzureißen", hat gestern Stephan Schnitzler, Mitglied der Geschäftsführung von Phoenix development, erklärt.
Das Bonner Immobilien-Unternehmen will das alte Hertie-Gebäude in ein Einkaufszentrum (Kö-Galerie) verwandeln und dafür 50 Millionen Euro investieren. Um einen Bauantrag im Rathaus einreichen zu können, wartet Phoenix development noch darauf, dass die in Auftrag gegebenen Boden- und Brandschutzgutachten fertig sind. "Anfang nächsten Jahres hoffen wir, dann starten zu können", so Schnitzler. Bis dahin werden im dem ehemaligen Kaufhaus montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr Waren, die größtenteils aus Insolvenzen stammen, angeboten. tl