Vom gut gefüllten Spielfeldrand aus verfolgten Teilnehmer und Besucher die lautstarke Torjagd. "Mein Mann spielt für die Rote Erde Hochdahl", erzählte Spielerfrau Violetta Akallich. "Wir sind zum zweiten Mal dabei - es ist einfach schön hier."

Ebenfalls familiäre Unterstützung brachte Stefan Freiberg von der BSG Erkrath mit: "Meine Frau und meine Töchter feuern mich an." Genutzt hat es: Vier Spiele hatte er bereits hinter sich. Dem nächsten blickte er gelassen entgegen und nutzte die Pause für eine Erfrischung am Bierpavillon. "Ich schätze hier besonders die lockere Atmosphäre. Außerdem geht es immer fair zu", meinte Freiberg.

Zeit für eine Pause hatten die Vorsitzenden der Grünen, Peter Knitsch und Sandra Ernst, noch nicht: Sie standen auf dem Spielfeld, Ball und Tor fest im Blick. Fraktionsvorsitzender Reinhard Knitsch hatte die Turnierleitung übernommen. "Wir möchten unsere Kontakte auch außerhalb der Politik ausweiten", erklärte er die Motivation der Partei, das Turnier auszurichten.

"Für Hobbymannschaften ist es nicht leicht, ein Turnier zu finden. Außerdem haben wir viele Fußballfans in der Fraktion." Einschließlich er selbst: "Ich habe bis zu meinem 35. Lebensjahr aktiv gespielt - heute ist Fußball immer noch mein Hobby."

Zwölf Minuten dauerte ein Spiel. "Für längere Spiele sind es zu viele Mannschaften", so Knitsch. Am Abend erwartete die Spieler die Siegerehrung und eine Oldieparty in der Gaststätte des Bürgerhauses. Die besten fünf Mannschaften wurden mit einem Pokal belohnt.

Sieger wurde zum dritten Mal der FC Parea Schimmelbusch, der NTN im Endspiel 2:1 besiegte. Dritter wurde der FC Hausmannsweg vor dem Hochdahler SC.