(Red) Asterix-Fans aufgepasst! Das Kleine Theater Nebenan bietet am Samstag, 8. März, ab 19.30 Uhr Comic-Liebhaber und Kulturfreunde: Eine Live-Lesung von Asterix – der große Graben, bei der die Bilder in Kinogröße auf eine Leinwand projiziert werden. Die legendären Abenteuer des kleinen Galliers erwachen so auf eine völlig neue Weise zum Leben.
Die Geschichten um Asterix und Obelix sind weit mehr als bloße Comics – sie sind Kulturgut. Seit ihrem ersten Erscheinen 1959 begeistern die Abenteuer der unbeugsamen Gallier Generationen von Leserinnen und Lesern weltweit. Mit ihrem Witz, ihren liebevollen Anspielungen auf Geschichte und Gesellschaft sowie den ikonischen Figuren haben sich die Asterix-Bände einen festen Platz im kollektiven Gedächtnis gesichert.
In „Der große Graben“ (1980) geht es um ein Dorf, das durch einen tiefen Graben in zwei verfeindete Lager gespalten ist. Grobianix, unnachgiebiger, unflätiger Häuptling der rechten Dorfhälfte, sucht sein Heil beim Ränkeschmied Greulix. Der ist ein Widerling, ein Ekel, ein abscheulicher Schurke. Sein schändliches Tun zielt einzig darauf ab, des Häuptlings hübsche Tochter als Frau zu gewinnen. Dabei sind ihm alle Mittel recht, selbst die Kollaboration mit den feindlichen Römern. Griesgramix, ehemaliger Waffengefährte von Majestix und unnachgiebiger, mürrischer Häuptling der linken Dorfhälfte, sucht sein Heil im Zaubertrank. Klar, dass Asterix eine Lösung für das scheinbar heillos geteilte Dorf finden muss.
Die Geschichte ist eine humorvolle, aber auch nachdenkliche Parabel über Spaltung, Machtkämpfe und Versöhnung. Gerade in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Konflikte hat dieser Band eine unerwartete Aktualität und zeigt mit gewohntem Augenzwinkern, dass Einigkeit oft stärker ist als Zwietracht.
Das Besondere an dieser Lesung: Während die Geschichte von Schauspielerin Ilka Luza und Schauspieler Yanic Hippler vorgelesen wird, filmt der Dritte im Bunde – Theaterleiter Michael Schäfer – live ab und die liebevoll gezeichneten Panels werden in Übergröße auf der Leinwand projiziert. So können die Zuschauer die feinen Details und den unvergleichlichen Zeichenstil von Albert Uderzo noch intensiver genießen. Ein Muss für alle Asterix-Fans – und für alle, die ihn noch entdecken wollen!
Ort der Lesung ist das evangelische Gemeindezentrum in Hösel. Tickets und weitere Information gibt es auf der Internetseite des Kleinen Theaters Nebenan.