Einsatz in Ratingen Einbruch: Polizei nimmt vier Verdächtige fest
Ratingen · Das Quartett hatte vergeblich versucht, eine Wohnungstür aufzubrechen.
(Red) Aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei Ratingen am frühen Sonntagmorgen auf der Beethovenstraße in Ratingen vier Wohnungseinbrecher auf frischer Tat stellen konnten. Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein und nahm die Täter vorläufig fest.
Gegen 5 Uhr wurden Anwohner eines Mehrfamilienhauses an der Beethovenstraße in Ratingen durch laute Geräusche aus dem Schlaf geweckt. Ein 53-Jähriger stellte fest, dass mehrere Personen das Haus verließen und in ein graues Fahrzeug einstiegen, welches vor dem Gebäude abgestellt war. Der Ratinger informierte folgerichtig die Polizei, welche schnell am Einsatzort erschien und in einem grauen Mercedes Benz mit laufendem Motor zwei Pärchen im Alter von 17 bis 31 Jahren antrafen.
An einer Wohnungstür in der dritten Etage des Mehrfamilienhauses konnten die Beamten frische Hebelspuren erkennen. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen gelang es den Tatverdächtigen jedoch nicht, die Wohnungstür des 32-jährigen Inhabers gewaltsam zu öffnen. Die aus Bonn beziehungsweise Wesseling stammenden männlichen Tatverdächtigen im Alter von 17 und 31 Jahren sowie die aus Bonn stammenden weiblichen Tatverdächtigen im Alter von 22 und 23 Jahren wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache Mettmann gebracht.
Einbruchswerkzeug bei den Verdächtigen gefunden
Bei einer Durchsuchung des Mercedes Benz fanden die Beamten im Fond des Fahrzeuges Aufbruchwerkzeug und stellten dieses sowie den Mercedes Benz zur Beweissicherung sicher.
Die Polizeibeamten leiteten schließlich ein Strafverfahren wegen des versuchten Einbruchdiebstahls ein, und die Kriminalpolizei übernahm danach die weitere Bearbeitung des Falls.
Im Anschluss an erste kriminalpolizeiliche Maßnahmen wurde das Quartett aufgrund nicht vorliegender Haftgründe auf Anordnung der Staatsanwaltschaft entlassen. Die Ermittlungen zur Klärung der Tatumstände dauern nach Angaben der Polizei weiterhin an.