Ratingen Ratinger nutzen oft den Mängelmelder
Ratingen · Der neue Mängelmelder der Stadt brummt weiter. Es gibt zahlreiche Bürger-Aufträge.
Es gibt so gut wie keine Atempause für die Stadtverwaltung, denn der neu installierte Mängelmelder auf der Homepage der Stadt brummt weiter. Die größten Probleme im Stadtgebiet sind die Vermüllung und vor allem Schlaglöcher, die quasi aus allen Stadtteilen gemeldet werden, zudem Sachbeschädigungen.
Täglich wird der Melder mit neuen Mitteilungen gefüllt, die Verwaltung versucht, die Probleme so schnell wie möglich zu lösen. Anhand von speziellen Symbolzeichen kann man sehen, in welchen Zuständigkeitsbereich die Probleme fallen – und natürlich ist auch erkennbar, wann der akute Fall gelöst wurde.
Dieser direkte Dialog animiert immer mehr Bürger dazu, lokale Mängel zu schildern. Ein aktuelles Beispiel: Schlaglöcher werden im Angertal gemeldet, so auch an der Eisenbahnbrücke.
Der große Vorteil ist, dass der Vorgang standardisiert ist. Man öffnet zum Beispiel seine Mängelmelder-App und kann die neue Meldung in nur drei Schritten absetzen. Erster Schritt: die Position. Das geht entweder automatisch, wenn die Ortung per GPS zugelassen ist, oder man kann die Position per Klick in eine Karte oder per Adresseneingabe benennen. Zweiter Schritt: die Mangel-Kategorie. Zehn stehen zur Auswahl, je nachdem, ob man eine defekte Ampel, einen verstopften Gully oder ein Schlagloch melden will. Daher wähle man hier die Kategorie „Straßen, Wege, Plätze“ aus. Anschließend hat man die Möglichkeit, eine kurze Beschreibung zu verfassen und ein Foto hochzuladen. Dritter Schritt: die Kontaktdaten. Vor- und Zuname des/der Meldenden sowie die E-Mail-Adresse sind Pflichtfelder, sie werden aber natürlich nicht veröffentlicht.
Nach dem Absenden erhalten die Meldenden sofort eine Bestätigung per E-Mail. Die Meldung landet nach der Freigabe automatisch bei der für die jeweilige Kategorie zuständigen Stelle in der Verwaltung. Sie wird unmittelbar geprüft, und der Mangel wird, sofern möglich, so bald wie möglich behoben. Darüber werden die Meldenden ebenfalls informiert.
Zudem ist der Status der angenommenen aktuellen Meldungen jederzeit für alle Nutzer öffentlich sichtbar. Dies gilt jedenfalls für die meisten Kategorien.
Die Meldungen, die ans Ordnungsamt gehen, sind dagegen aus Datenschutzgründen nicht öffentlich einsehbar.