Alle Spiel- und Bolzplätzeder Stadt auf einen Blick

Kaum bekannt: Velbert verfügt über 95 verspielte Orte. Eine neue Broschüre soll ein Wegweiser für Familien werden.

Foto: Simone Bahrmann

Neviges/Velbert. Bei gutem Wetter ist auf dem wohl beliebtesten Nevigeser Spielplatz am Hardenberger Schloss immer etwas los. Dass der Stadtteil allerdings gleich über 19 Spielplätze und eine Handvoll Bolzplätze verfügt, dürfte nicht jedem auf Anhieb klar sein. „Viele Spielplätze sind ja gar nicht so sichtbar, weil sie im Grünen liegen“, sagt Bürgermeister Dirk Lukrafka. Mit einer neuen Broschüre zeigt die Stadt jetzt aber einmal allen, was sie hat: 95 öffentliche Spiel- und Bolzplätze — alle auf einen Blick.

Das neue Druckwerk zeigt genau die Lage jedes Spielortes an, informiert über Geräte und mögliche Barrierefreiheit. Fotos zu jedem einzelnen Platz geben einen anschaulichen Eindruck. Sven Lindemann, Chef der Technischen Betriebe Velbert (TBV), die für die Pflege zuständig sind, erinnert an den Stellenwert, den die Spielplätze für die Stadt haben: „Vor allem in den letzten zehn Jahren konnten wir auch mit Unterstützung von Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes viele Plätze für Kinder und Jugendliche neu gestalten.“ Besonders zugkräftig sind in Velbert-Mitte der Freizeitpark Nordstadt und der Spielplatz im Herminghauspark. Das Angebot hat seinen Preis: Die Betriebskosten für alle Anlagen belaufen sich nach Angaben der Stadt auf rund 1,25 Millionen Euro jährlich. Doch Bürgermeister Lukrafka erinnert daran, dass Spielplätze gerade für Familien ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor sind.

Die Broschüre, die zunächst in einer Auflage von 1100 erscheint, ist unter anderem im Service-Büro Neviges, Elberfelder Straße 60, dem Service-Büro im Rathaus, Thomasstraße 1, und in der Tourist-Information in der Innenstadt, Friedrichstraße 177, gegen eine Schutzgebühr von zwei Euro erhältlich. Gratis ist der Download auf der Internet-Homepage der Stadt unter: www.velbert.de

Aufgeführt sind lediglich die größeren Spielplätze. Kleinere wohnortnahe Anlagen, die häufig auch in Privatbesitz sind, wurden von Stadt und TBV nicht aufgelistet.