Dankmesse: Einladungen sind verschickt

Am 2. Oktober können sich die Gläubigen von Heinz-Otto Langel persönlich verabschieden.

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Wülfrath. Der Hirtenhut mit breiter Krempe ist sein Markenzeichen, und Heinz-Otto Langel ist in der Stadt scheinbar allgegenwärtig. Der Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde sucht stets die Nähe zu den Gläubigen. „Ich bin für die Kundschaft da. So arbeite ich. Das muss so sein“, lautet sein Credo. Und auch die „gelebte Ökumene“ als „tägliches Miteinander“ waren Langel stets wichtig. Doch am 2. Oktober heißt es Abschied nehmen vom Hirten, der nach 25 Jahren seinen Seelsorgebereich verlässt, um als Pfarrvikar in Köln-Porz ins zweite Glied zu treten.

Für Langel — er wird am 8. Oktober 65 Jahre alt — geht damit ein Herzenswunsch in Erfüllung. „Ich denke kölsch, ich rede kölsch, ich singe kölsch und ich trinke Kölsch“, hat der gebürtige Domstädter einmal bekannt.

Was den Spätberufenen auszeichnet, der erst Maler und Anstreicher lernte, dann aus gesundheitlichen Gründen den Beruf wechselte und als Substitut für die Kaufhauskette Karstadt arbeitete, ehe er ab 1982 in zwölf Semestern Theologie an St. Lambert studierte, sind seine klaren Worte. Auch zu eher als heikel oder schwierig geltenden Themen.

Gestern verschickten der Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand die Einladungen für die Dankmesse, die am Sonntag, 2. Oktober, um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Joseph an der Goethestraße gehalten wird. Im Anschluss besteht im Corneliushaus die Möglichkeit zur persönlichen Verabschiedung. Wer dort ein Grußwort an den Pastor richten möchte, sollte dies zeitnah dem Pfarrbüro unter Telefon 02058/3176 oder per E-Mail (siehe Ende dieses Artikels) mitteilen.

Anstelle von persönlichen Geschenken bittet der scheidende Pfarrer darum, die von ihm ins Leben gerufene Pastoralstiftung für die Jugendseelsorge mit einer Spende zu unterstützen. HBA

pfarrbuero@kath-wuelfrath.de