Dreck-weg-Tag: „Wülfrath könnte die sauberste Stadt sein“
Schon 505 Anmeldungen liegen vor. Die Bürgermeisterin setzt auf „noch mehr tatkräftige Unterstützung“.
Wülfrath. Es wurden bisher sieben erfolgreiche Dreck-weg-Tage durchgeführt, wobei der Dreck-weg-Tag 2002 mit 634 Teilnehmern Rekorde brach. "In diesem Jahr sind wir auf dem guten Weg, wieder eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl zu erreichen", glaubt Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff. Bereits 505 Teilnehmer haben ihre Mithilfe am Samstag, 5. April, von 10 bis 12Uhr, angeboten. "Und es fehlen noch einige Rückmeldungen von Wülfrather Vereinen, die jedes Jahr dabei waren", so die Organisatorin des Aktionstages Ulrike Eberle.
"Identifikation und Solidarität"
Eberle hebt hervor: "Viele Wülfrather, Jung und Alt, Singles, Familien und Vereine, Schulen, Kindertagesstätten und Jugendgruppen entwickeln auf diesem Weg Identifikation, Solidarität und sorgen für Sauberkeit in ihrer Stadt." Darüber hinaus bewirke die Mitarbeit von vielen jungen und älteren Mitbürgern ein Weiteres: dass künftig der eine oder andere Müll-Sünder nicht mehr so locker seinen Dreck auf den Bürgersteig oder in die Grünanlage wirft, sondern ordnungsgemäß beseitigt."Man lernt, mit seiner Umwelt sensibler umzugehen", berichtet Eberle aus der Erfahrung vieler Eltern, die ihre Kinder an dem Aktionstag zum Einsammeln der Abfälle mitnehmen. Und so würden es von Jahr zu Jahr immer mehr Familien, die sich an der erfolgreichen Aktion beteiligen.