DRK-Kita wird bis Sommer aufwendig attraktiviert

Sowohl im Gebäude als auch auf dem Außengelände wird sich einiges ändern. Sabine van Ark spricht von den Planungen.

Foto: Andreas Reiter

Wülfrath. Die im Jahr 1989 eingerichtete DRK-Kita In den Eschen 1 soll in diesem Sommer in neuem Glanz erstrahlen. „Das Außengelände wird neu gestaltet“, sagt die kommissarische Leiterin, Sabine van Ark im Gespräch mit der WZ. Kinder und Eltern werden dabei beteiligt. Wir führen gerade Gesprächsrunden mit den Kindern, was sie sich wünschen“, so die Kita-Leiterin weiter. Das Gelände ist rund 900 Quadratmeter groß — genug Platz gibt es also, um Neues umzusetzen.

Die bisherigen Wünsche der Kinder sind mit gelben Klebezettelchen auf dem in Flur aufgestellten Plan befestigt. Ein Karussell, ein Barfußpfad, ein Trampolin, eine Seilbahn, Balancierstangen, ein Kriechtunnel, Tipis und vieles mehr ist stichwortartig aufgeführt. „Was wir umsetzen können, wird sich zeigen“, sagt Sabina van Ark. Sie ist aber zuversichtlich, dass einiges möglich sein wird.

Auch im Gebäude selbst steht eine große Sanierung an. Der Träger der Einrichtung, das DRK, wird in diesem Jahr bis zu 25 000 Euro aufbringen, um die Räumlichkeiten der Kita zu „attraktivieren, nicht aufzuhübschen“, wie es Sabine van Ark formuliert. Dabei ist die kürzlich eingerichtete Küche, die 16 000 Euro gekostet hat, nicht eingerechnet. Unddiese sei „nur ein erstes Steinchen. Nachsatz: „Es wird sich im Haus einiges ändern.“

Komplett umgebaut wird zum Beispiel der Waschraum. Das schlägt laut Kita-Leiterin mit 18 000 Euro zu Buche. Die haushaltsgebeutelte Stadt wird sich als Vermieter an einem Drittel der Kosten beteiligen, den Rest bringt das DRK auf. Zuschüsse gibt es auch aus dem Rettungspaket der schwarz-gelben Landesregierung.

„Wir sind ein großer Kostenverursacher, das ist uns bewusst“, räumt Sabine van Ark ein. Daher ist sie dem Träger sehr dankbar, dass er dies ermöglicht. Mit dem neuen DRK-Vorsit enden, Sebastian Dahms, wehe frischer Wind durchs Haus.

In der DRK-Kita werden derzeit 85 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren betreut. Die Einrichtung hat vier Gruppen, darunter zwei U3-Gruppen. Vertreten sind elf Nationalitäten. „Aber nicht nur die Kinder, die nicht aus Deutschland stammen, profitieren davon, dass wir am Bundesprogramm Sprech-Kita beteiligt sind“, erklärte Sabine van Ark. Den deutschen Kindern komme die Sprachförderung ebenso zugute. Auch die Werte, die der konfessionslose Träger in seinem Konzept vermittelt, Menschlichkeit und Gleichberechtigung, werde von allen gelebt. „Wir vermitteln damit schon christliche Werte, aber eben ohne Konfessionsbindung“, sagt die Kita-Leiterin.

Auf dem Plan der Kita steht übrigens auch, dass giftige Pflanzen verschwinden sollen. Noch gibt es auf dem Gelände Efeu. Eine Neuerung, die schon feststeht, ist die Anlage eines Hochbeetes.