Eine Notwendigkeit
Gudrun Haaga, frühere Mitarbeiterin des Kulturamts, etablierte das Treffen 18 Jahre lang als Fixtermin der Schul- und Amateurtheaterszene. Seit 2009 liegt es brach — durch Mangel an Personal, Geld und offenbar auch Interesse, einer renommierten Veranstaltung das Image zurückgegeben, das sie erreicht hatte.
Je länger das Festival im Dornröschenschlaf liegt, desto schwieriger wird es sein, Teilnehmer und Publikum zurückzugewinnen. Zudem ist es in der Jugendkulturarbeit nicht nur eine Bereicherung, sondern eine Notwendigkeit. Zwar trifft die Stadt beim übrigen Programm eine sensible Auswahl und setzt auf relevante Stücke. Aktives Erleben kann dies jedoch nicht ersetzen.
Oder, wie es Philosoph Lao-Tse formulierte: „Sag’ es mir, und ich werde es vergessen. Zeig’ es mir, und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich, und ich werde es verstehen.“