Hinreißend auf vier Rollen

RSC Neviges: Mit viel Schwung und Musik von Pop bis Klassik wurde die Premiere von „Annabelle und der verzauberte Prinz“ gefeiert.

Velbert. Die Premiere ist vollauf gelungen: Am Wochenende führten die Rollkunstläufer des RSC Neviges in der an beiden Spieltagen vollbesetzten Birther Sporthalle erstmals das Märchen "Annabelle und der verzauberte Prinz" auf.

"Nicht nur Kinder träumen gern, auch Erwachsene", hatte Trainerin Heike Fehrholz die Wahl des neuen Stücks zuvor erläutert. Und zum Träumen luden die 60 Kinder und Jugendlichen sowie 14 "Gruftis", wie die rollkunstlaufende Elterngruppe liebevoll-respektlos genannt wird, wahrlich ein.

Radio-Moderator Daniel Patano fungierte wieder als Erzähler: Er berichtete vom hartherzigen Prinzen, der samt Untertanen verzaubert und selber zum schrecklichen Biest verwandelt wird. Nur die Liebe kann ihn und sein Gerfolge erlösen. Es ist die schöne, gütige Annabelle, dargestellt von Alina Fehrholz, der diese schwere Prüfung gelingt. Mit viel Schwung und Musik von Pop bis Klassik brachten die Sportler zwischen vier und 44Jahren das Stück auf die Rollen, rissen die Zuschauer mit und immer wieder zu Szenenapplaus hin.

So rollten in einer Szene mehr als 30 Darsteller gleichzeitig durch die Halle, fanden aus einem scheinbaren Ducheinander sicher zusammen, um Kreise, Achsen und andere Figuren zu bilden. 20 neue Tänze haben sie einstudiert, doch so ganz war "Tabaluga und Lilli" nicht vergessen: Vier Tänze, die thematisch auch ins neue Märchen passen, haben die Sportler aus der Geschichte vom kleinen Drachen übernommen.

Stückwechsel: Nachdem "Tabaluga und Lilli" in den vergangenen zwölf Jahren fester Bestandteil jedes ersten Adventswochenendes war, haben die Rollkunstläufer vom RSC Neviges mit "Annabelle und der verzauberte Prinz" nun ein neues Stück auf die Bühne gebracht.

Mitwirkende: Insgesamt 60 Kinder und Jugendliche sowie 14 ältere Läufer zwischen vier und 44 Jahren haben seit den Sommerferien trainiert, um das Märchen nach Motiven von "Die Schöne und das Biest" einzustudieren. In der Endphase standen die Sportler, die zwanzig neue Tänze entwickelten, bis zu fünf Mal pro Woche auf den Rollen.