Wülfrath. Mit einem klaren "sowohl, als auch" beantworten die WZ-Leser in unserer Online-Umfrage die Frage "Unternimmt die Stadt Wülfrath genug für Sauberkeit?". 51,7 Prozent sind demnach der Ansicht, dass Wülfrath mehr kontrollieren müsse. 48,3 Prozent sind der Meinung, dass der Bürger, nicht die Stadt, achtlos mit Müll umgehe.
Vermüllung besonderer Ecken und Dauerwuchs von Unkraut an anderen Stellen: Speziell in der Innenstadt gibt es Plätze und Bereiche, die betroffen sind.
"Was waren das noch für Zeiten, als ein freundlicher älterer Mann mit seinem Wägelchen die neuralgischen Ecken in der Stadt abgefahren hat, um den Müll aus den Ecken und Ritzen zu entfernen, die ein Kehrwagen nicht entfernen konnte", trug WZ-Leserin Elisabeth Wolf zur Online-Diskussion bei.
Eine Position, der auch Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff Gutes abgewinnen kann. "Früher gab es einen Straßenbegeher, der hat schon frühzeitig auf Probleme aufmerksam gemacht", sagt sie.
"Ich will mir nicht anmaßen, zu sagen, ob die Stadt genug tut. Ich kann aber mit Sicherheit sagen, dass viele Bürger nicht genug tun beziehungsweise sogar genau das Gegenteil. Beispiel Spielplatz Ulmenweg: Jeden Morgen liegen dort leere Getränkepackungen, Biermix-Flaschen, Kartons etc., weggeschmissen von Jugendlichen, die dort ihre abendlichen Gelage feiern", meinte Joachim Dusella im Online-Forum.
Für Barbara Lorenz-Allendorff ist aber klar, dass das Thema Sauberkeit eine unverändert große Rolle in Wülfrath spielt. "Wir können beispielsweise das Thema Grünpaten forcieren", sagt sie. Und eine bessere personelle Ausstattung des Bauhofes ist auch immer ein Thema.