Wülfrath: Das Bahnhofsareal rückt mehr ins Blickfeld

Immobilienmesse: Ein Quartett wird auf der Expo Real in München für Wülfrath werben.

Wülfrath. Ein Quartett wird Wülfrather Interessen in der kommenden Woche auf der Immobilienmesse Expo Real in München vertreten. Neben der Planungsamtsleiterin Christian Singh und Wirtschaftsförderer Klaus Biederbeck werden auch GWG-Geschäftsführer Juan Carlos Pulido und Thomas Wagenknecht (Leiter der GWG-Bauabteilung) in der bayrischen Hauptstadt präsent sein.

"Aus Überzeugung und mit solidarischem Gedanken sind wir wieder dabei. Schließlich ist es ein gemeinsamer Auftritt des Kreises Mettmann", sagt Biederbeck auf Nachfrage der WZ. Im Reisegepäck hat die Stadt "eine Menge von Gewerbe-Freiflächen". Dabei präsentiert Wülfrath nicht nur städtische oder GWG-Flächen. "Wir haben auch Grundstücke von Landwirten im Angebot," merkt er an. Alle Grundstücke befinden sich vor allen Dingen in Kocherscheidt-Nord, "aber auch im Süden der Dieselstraße", skizziert der Leiter des Amtes für Liegenschaften und Wirtschaftsförderung. Er betont aber auch, dass die Expo Real "keine Verkaufsmesse ist. Es ist eine Kontaktbörse".

Mit einigen Gesprächspartnern hat Biederbeck bereits feste Termin vereinbart. So ist die Stadt für die Bahnflächenentwicklungsgesellschaft (BEG) erster Ansprechpartner in Sachen Bahnhofsareal. Da die BEG laut Biederbeck in den kommenden zwei Jahren aufgelöst wird, will sie ihre Grundstücke bald an den Kunden bringen. Und mit Blick auf die Stadtentwicklung ist das Bahnhofsareal eine Schlüssel-Fläche. Schon in der Perspektivenwerkstatt wurden für diese Ideen entwickelt, die von einen Wohnbebauung bis zur Gewerbenutzung reichen.

Treffen wird sich die Wülfrather Rathaus-Delegation darüber hinaus mit den Vertretern der Investoren Dietz AG und Te-Ma-Re, die die Goethe-Passage im kommenden Jahr realisieren wollen. "Da können wir die Knackpunkte ansprechen, die wir in den Vorhaben aktuell sehen", so Biederbeck.