Wülfrath: Ein Wintermärchen in der Kathedrale

Während die Wülfrather Musikfreunde ein vielseitiges Programm präsentieren, fallen draußen die ersten Schneeflocken.

Wülfrath. Die Novemberträume entwickelten sich zum Wintermärchen. Während die Musikfreunde Wülfrath in der voll besetzten "Kathedrale" Schlupkothen zum Träumen und Nachdenken bei stimmungsvoller Musik einluden, schneite es draußen sacht, aber konstant.

Als die ersten Gäste nach dem Konzert den Heimweg antraten, konnten sie schon durch hohen Schnee stapfen. Doch die meisten blieben länger und genossen den Abend mit den Musikfreunden.

Von Zarah Leanders "Nur nicht aus Liebe weinen" über "Highland Cathedral", extra für die Kathedrale ins Programm aufgenommen, bis zu "Killing me softly" - das Programm war so vielseitig, wie man es von den Musikfreunden gewohnt ist.

Die Musiker unter dem Dirigat von Andreas Brockmann sind seit 50Jahren eine feste Größe im Wülfrather Kulturprogramm. Die Besetzung mit Akkordeon, Trompete, Saxophon, Mandoline und Rhythmus lässt Platz für Überraschungen. Auch Gäste aus Wuppertal kommen gern in die Kathedrale. Heidi Rei kommt regelmäßig.

Auch Erika Webeling, vor 40Jahren nach Wülfrath gezogen, war begeistert. Jürgen Sametat, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Wülfrather Kulturteam, hatte die Gäste begrüßt. Corinna und Marion Sommer stellten die Programmpunkte vor. "La Traviata war für mich der Höhepunkt", sagte Heidi Rei.

Anderen gefiel das "Divertimento for accordion", gespielt von Ralf Möller, am besten. Ohne Zugaben ging es nicht. Fabian (2) hatte schon zu Anfang des Konzerts "Bravo" gerufen. Es kennt die Musik gut, seine Mutter spielt auch Akkordeon.